Bürgermeister Manfred Helfrich gibt Rückzug bekannt

Abschied nach über drei Jahrzehnten im Dienst

Manfred Helfrich, der amtierende Bürgermeister von Poppenhausen (Wasserkuppe), hat in einer persönlichen Erklärung bekanntgegeben, bei der anstehenden Bürgermeisterwahl im Sommer 2025 nicht mehr zu kandidieren. Nach 34 Jahren im öffentlichen Dienst der Gemeinde, davon 24 Jahre als Bürgermeister und zuvor 10 Jahre als Erster Beigeordneter, wird er Ende 2025 sein Amt niederlegen und eine neue Phase seines Lebens einläuten.

Ein Leben für die Heimatgemeinde

Helfrich betont die tiefe Verbundenheit zu seiner Heimatgemeinde und die Erfüllung, die ihm seine Arbeit bereitet hat. „Ich bin dankbar und stolz, dass mir dieses wichtige Amt in vier Direktwahlen anvertraut wurde“, sagt er und blickt mit Stolz auf die vergangenen Jahrzehnte zurück. Seine Tätigkeit beschreibt er als eine Zeit voller Intensität und Herausforderungen, die ihn dennoch stets erfüllt habe.

Bilanz einer erfolgreichen Amtszeit

Rückblickend zeigt sich Helfrich überzeugt von der positiven Entwicklung Poppenhausens. „Die Gemeinde Poppenhausen (Wasserkuppe) ist eine sehr aktive und lebendige Gemeinde“, hebt er hervor. Dank der stabilen Gemeindepolitik und der engagierten Zusammenarbeit zwischen den gemeindlichen Gremien, den Bürgerinnen und Bürgern sowie den vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Rathaus und anderen Einrichtungen sei eine überdurchschnittliche Entwicklung im ländlichen Raum möglich gewesen. Helfrich hebt die Bedeutung der drei wirtschaftlichen Säulen der Region hervor: Landwirtschaft, gewerblicher Mittelstand und Tourismus. Diese seien stets im Fokus der kommunalen Politik gewesen. „Mit Mut und Entschlossenheit haben wir es verstanden, unsere Chancen zu nutzen“, erklärt er. Auch in puncto Infrastruktur zieht der Bürgermeister eine positive Bilanz. Von der Nahversorgung über Bildungs- und Freizeitangebote bis hin zur medizinischen Versorgung habe die Gemeinde stets ein solides Angebot vorweisen können. „Wir haben keinen Investitionsstau, unsere Gemeinde ist als Wohn- und Lebensort nachgefragt, hier gibt es keinen nennenswerten Leerstand und nur selten eine freie Wohnung“, so Helfrich. Die Gemeindefinanzen beschreibt er als solide und geordnet, der Schuldenstand sei überschaubar und Rücklagen seien vorhanden.

Ein Abschied mit Wehmut und Dankbarkeit

Trotz seines ungebrochenen Gestaltungswillens sei es nun an der Zeit, den Weg für eine neue Führung freizumachen. Helfrich ist derzeit der älteste Bürgermeister im Landkreis Fulda, ein Umstand, der ihn nachdenklich stimmt und zu seiner Entscheidung beigetragen hat: „Nach 48 Berufsjahren – 24 Jahre als Landes-Polizeibeamter und 24 Jahre als Bürgermeister – sollte es mit 68 Lebensjahren auch mal gut sein!“ Abschließend zeigt sich Helfrich zuversichtlich, seine verbleibende Zeit im Amt mit großem Engagement fortzuführen. Der Bürgermeister plant, seinen Ruhestand gemeinsam mit seiner Frau Regina und der Familie zu genießen. „Ich freue mich auf einen neuen Lebensabschnitt, in dem ich mehr Zeit mit meiner Frau und unseren drei Kindern sowie deren Familien verbringen will“, erklärt er. Die Erklärung endet mit einem emotionalen Dank: „Ich bin dankbar, dass ich mit Unterstützung vieler meinen Beitrag zu dieser erfolgreichen, zukunftsfähigen Entwicklung leisten durfte, das macht mich sehr zufrieden.“

Manfred Helfrichs Rückzug markiert das Ende einer Ära in Poppenhausen (Wasserkuppe). Seine Amtszeit war geprägt von Engagement, Weitsicht und einem starken Gemeinschaftsgefühl. Die Herausforderungen der kommenden Zeit wird eine neue Generation von Führungskräften übernehmen, während Helfrich mit Stolz auf ein erfülltes Berufsleben zurückblickt. +++

Popup-Fenster

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen,

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*