Köln. Frank Bsirske, Chef der Gewerkschaft Verdi, fordert von den Arbeitgebern eine Lohnsteigerung von 5,5 Prozent im öffentlichen Dienst. Das sagte er im Interview mit dem "Deutschlandfunk". Da "die Beschäftigten mit dem Stand, den wir in den Verhandlungen erreicht haben, überhaupt nicht zufrieden sein können", erwarte Bsirske weitere Warnstreiks. Die dadurch entstehenden Einschränkungen für die Bürger sollen sich aber in Grenzen halten.
Gleichzeitig hoffe er auf Verständnis in der Bürgerschaft, da die Arbeitgeber "sehr wohl handlungsfähig" seien: "In einer Situation, wo die Konjunktur erfreulich läuft und wo in hohem Maße auch auf den privaten Konsum gesetzt wird, um die Konjunktur weiter zu stabilisieren", sieht Bsirske keinen Grund auf Forderungen, auf eine Lohnerhöhung zu verzichten. Trotzdem will der Verdi-Chef den Arbeitgebern entgegenkommen und zeigte sich kompromissbereit. "Wir werden sicherlich am Ende einen Kompromiss haben. Aber was raus kommen muss aus meiner Sicht, ist eine klare Reallohnsteigerung. Und dafür sind Trends gesetzt", sagte der Verdi-Chef. +++ fuldainfo
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