Breitband Main-Kinzig sprach in Spessartgemeinde über den Gigabit-Ausbau

Sie bestellen „Einmal GIGA BITte“ für Biebergemünd (von links): Stefan Hütte von Athanus Partners, Christian Fütz und Andreas Müller von Vodafone, Moderator Steffen Reith von der Kommunikationsagentur Bensing & Reith, Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth, Landrat Thorsten Stolz und Bürgermeister Matthias Schmitt. Foto: Bensing & Reith

Die Biebertalhalle war prall gefüllt: Locker 500 Menschen waren gekommen, um sich über den Glasfaserausbau in der Gemeinde Biebergemünd zu informieren. Simone Roth, Geschäftsführerin der Breitband Main-Kinzig GmbH, hatte gleich zu Beginn gute Neuigkeiten im Gepäck: „Wir starten schon 2023 mit dem Ausbau.“ Die Bestellquoten schossen nach der Veranstaltung in die Höhe. Bürgermeister Matthias Schmitt freute sich riesig über die Resonanz: „Wow! Die Halle ist voll ohne Ende, die Sitzplätze reichen gar nicht aus.“ Zusätzlich zu den gut 500 Anwesenden hatten sich knapp 100 Menschen über den Livestream zugeschaltet. Das zeige, so Schmitt, wie wichtig der Glasfaserausbau für die Menschen ist.

Landrat Thorsten Stolz erläuterte direkt zu Beginn, warum der Anschluss für die Menschen überhaupt kostenlos ist: „Wir haben die einmalige Situation, dass wir von Bund und Land 180 Millionen Euro an Fördergeldern einholen konnten.“ Und weil der Main-Kinzig-Kreis selbst noch einmal 20 Millionen Euro zusteuert, können die Bürgerinnen und Bürger die Glasfaseranschlüsse bis ins Haus komplett kostenlos bekommen. Der Landrat betonte aber auch: „Wir können nicht in allen Städten und Gemeinden ausbauen.“ Das liege daran, dass die Breitband Main-Kinzig GmbH dies als kreiseigenes Unternehmen schlicht nicht darf. Denn: „Wo ein privater Anbieter ausbauen möchte oder wo bereits Glasfaser oder ein Kabelanschluss liegen, dürfen wir erst mal nicht ran“, erläuterte der Landrat.

In allen Städten und Gemeinden hingegen, in denen die Breitband Main-Kinzig ausbauen darf, profitieren ausnahmslos alle Menschen, sagte Simone Roth: „Wir betreiben kein Rosinenpicken. Wir bauen jede Ortschaft aus und schließen jedes Haus an, das bei uns einen Glasfaseranschluss bestellt.“ Es gehe dem Kreis beim Gigabit-Ausbau – im Gegensatz zu den privaten Anbietern – ausdrücklich nicht um Wirtschaftlichkeit. „Ziel ist es, unseren Main-Kinzig-Kreis für die Zukunft zu rüsten. Und da gehört jeder dazu“, verdeutlichte Roth. Stefan Hütte, Geschäftsführer von Athanus, ergänzte: „Normalerweise ist ein Glasfaseranschluss richtig teuer. Sie bekommen ihn kostenlos. Aber nur, bis wir in Ihrem Ort fertig sind. Danach ist es zu spät, danach muss ihn jeder selbst bezahlen.“ Das Unternehmen Athanus ist für die Tiefbauplanung zuständig.

Alles, was die Menschen dafür tun müssen, ist eine Gebäudeeigentümererklärung, kurz GEE, auszufüllen. Das ist die Erlaubnis für die Breitband Main-Kinzig, ein Grundstück zu betreten und den Anschluss zu installieren. Die GEE kann innerhalb weniger Minuten auf der Homepage der Kreistochter unter www.breitband-mkk.de/gee ausgefüllt werden. Und weil es zum Partner Vodafone immer wieder zu Rückfragen komme, erläuterte Simone Roth noch: „Einen Vertrag mit Vodafone müssen Sie nicht unterschreiben. Wir verlegen das Glasfaserkabel ganz unabhängig davon, ob sie es nutzen wollen oder erst einmal nicht.“

Steffen Reith von der Kommunikationsagentur Bensing & Reith moderierte die Veranstaltung und leitete auch die anschließende Fragerunde, bei der Interessierte sich zum Beispiel über ihren konkreten Fall zu Hause informieren konnten. Dieses Angebot wurde eifrig genutzt. Die Bestellquoten in Biebergemünd sind nach der Veranstaltung deutlich gestiegen. Dazu beigetragen hatte Simone Roth während des Infoabends mit dem Satz: „Biebergemünd, da geht noch mehr.“ Bürgermeister Schmitt unterstrich das: „Internet ist unerlässlich und wird immer wichtiger. Ich animiere Sie dazu: Bestellen Sie sich Ihren Anschluss und überzeugen Sie auch Ihre Nachbarinnen und Nachbarn von dem kostenlosen Angebot.“ +++ pm