Brecheranlage: Nicht einmal die Vorprüfung für die Erweiterung abgeschlossen

Forderungen, die Pläne aufzugeben

Symbolbild

Eichenzell. In der Vergangenheit wurde von dem Bürgermeister der Gemeinde Eichenzell Dieter Kolb im Kontext des geplanten Umsiedlungsvorhabens der Firma „Weider-Erdarbeiten“ in der Öffentlichkeit immer wieder betont, dass die Erweiterung für die Firma Weider im Eichenzeller Ortsteil Welkers im Lankreis Fulda kurz vor der Genehmigung durch das Regierungspräsidium Kassel stehe.

Aus einem Schreiben des Regierungspräsidiums Kassel, welches unserer Redaktion vorliegt, geht jedoch hervor, dass noch nicht einmal die Vorprüfung für die Erweiterung abgeschlossen sei. So heißt es in dem Schreiben wörtlich: „Das Genehmigungsverfahren der Firma Weider im Industriegebiet Eichenzell-Welkers, Bürgermeister-Ebert-Straße, befindet sich noch in der Vollständigkeitsprüfung der vorgelegten Antragsunterlagen durch die Fachbehörden. Die Firma Weider muss noch Ergänzungen/Nachforderungen zu den Antragsunterlagen erbringen. Dies ist solange der Fall, bis alle Fachbehörden die vorgelegten Unterlagen für prüffähig erachten. Die Erteilung einer Genehmigung, kann frühestens erfolgen, wenn alle beteiligten Fachbehörden die Vollständigkeit der Unterlagen erklärt haben und anschließend eine fachliche Stellungnahme zu dem Vorhaben abgegeben haben. Die Formulierung von Nebenbestimmungen zu einem Genehmigungsbescheid, erfolgt erst im Rahmen der Abgabe der Stellungnahmen durch die Fachbehörden.“

Aus der Antwort des RP geht ebenfalls hervor, dass der alte Antrag für die Erweiterungsgenehmigung der Schredder-Anlage am aktuellen Standort im Industriegebiet in Welkers wieder aufgenommen wurde. Harald Friedrich, Vorsitzender der IG nimmt dazu Stellung. Aus Sicht der IG beweise der Unternehmer Mike Weider Realitätssinn und habe sich von der Umsiedlung ins Oberfeld bei Löschenrod wohl schon abgewendet. Jeder Unternehmer wisse, dass er sich dort mit dieser Konstellation keinen Gefallen tue. Der Wunsch der Gemeinde sein Unternehmen umzusiedeln, schade aus Sicht der IG ihm selbst am allermeisten.  Es wurde schon Forderungen laut, dass man die Umsiedlungspläne in das Gebiet „Im Oberfeld“ aufgeben sollte. Man brauche eine Lösung für die Firma Weider und die Bürger, heißt es in verschiedenen Stellungsnahmen. +++