Brandstiftungen im Fuldaer Stadtgebiet im April 2022 – Anklage erhoben

Die Angeschuldigte befindet sich in Haft

Die Staatsanwaltschaft Fulda hat in dem Verfahren im Zusammenhang mit mehreren Brandstiftungen im Fuldaer Stadtgebiet in der Zeit vom 19.04.- 21.04.2022 Anklage zum Landgericht – 6. Große Strafkammer – Fulda erhoben. Dies teilte sie heute mit. Sie legt der Angeschuldigten zur Last, im angegebenen Tatzeitraum im Zustand jedenfalls erheblich verminderter Schuldfähigkeit jeweils durch die Verwendung eines Brandbeschleunigers in insgesamt sechs Fällen fremde Maschinen, Kraftfahrzeuge oder Gebäude in Brand gesetzt oder dies jedenfalls versucht zu haben. Betroffen gewesen sein sollen am 20.04.2022 eine Baumaschine in der Nähe des Domes (Schaden noch unbekannt), eine Nebeneingangstür (antike Außenholztür) des Stadtschlosses Fulda (Schaden: 500,00 – 800,00 Euro), zwei auf dem Gelände der „Jugendkulturfabrik“ abgestellte Fahrzeuge und ein dort befindlicher Unterstand (Schaden: circa 60.000,00 Euro), die Fassade der Aldi Süd Filiale Horas (Schaden: circa 1.000,00 Euro), das „Coronatestzelt“ auf der Ochsenwiese (Schaden: circa 5.000,00 Euro) sowie das Garagentor eines Anwesens in der Baugulfstraße in Fulda (Schaden noch unbekannt). Die Angeschuldigte befindet sich seit 22.04.2022 in Haft. +++ pm