Brand begrüßt neuen Erdkabel-Vorrang

Fulda. Als „wichtigen Teilerfolg“ hat der osthessische Bundestagsabgeordnete Michael Brand den aktuellen Beschluss der Bundesregierung bezeichnet, der erstmals den Vorrang der Erdkabel für die geplanten Stromtrassen festschreibt.

„Das ist ein Paradigmenwechsel, der hart erkämpft wurde, und zwar gemeinsam von Bürgerinitiativen, Kommunen und Abgeordneten“, so Brand, der bereits im Vorjahr einen „Runden Tisch“ in Fulda mit den Spitzen der Bundesnetzagentur sowie dem Netzbetreiber TenneT bis hin zu Spitzengesprächen in Wiesbaden und Berlin organisiert hatte. „Dass das erreicht werden konnte, haben viele noch in den letzten Monaten ausgeschlossen. Alles war festgefahren, der jetzige Beschluss bietet neue Chancen für die osthessische Region.“

„In der Region heißt es jetzt, dass wir bei den kommenden Planungen und deren Umsetzung nach wie vor sehr genau darauf achten müssen, dass die Beschlüsse auch in dem Sinne umgesetzt werden, wie es die Spitzen der Berliner Koalition besprochen haben – es darf auf dem Weg der Umsetzung keine Umwege und keine falschen Fährten geben“, betonte Brand und fordert: „Alle Alternativen müssen geprüft werden, es darf keine Tabus geben!“

Auch „müssen nun alle offenen Fragen, wie etwa die Ostvariante bei der Trassenführung, in aller Ruhe weiter durchgeprüft und vor dem Hintergrund des Strategiewechsels bewertet werden“, wies Brand. Es sei zwingend, dass die Planung möglicher Trassenkorridore neu aufgesetzt werde. Es gelte weiter „sehr wachsam“ zu bleiben. +++ fuldainfo

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