Brand auf Nominierungsparteitag zum Wahlkreisbewerber für den 20. Deutschen Bundestag gewählt

Anspruch mit klarem Profil

Weit über 200 Delegierte der Landkreise Fulda und Vogelsberg sind am Samstag anlässlich ihrer Wahlkreisdelegiertenversammlung (im Wahlkreis Nr. 174, Fulda), zur Aufstellung ihres Wahlkreisbewerbers für den 20. Deutschen Bundestag, ihres besonderen Kreisparteitages (des CDU-Kreisverbandes Fulda) zur Wahl der Delegierten für den besonderen Landesparteitag, der die Bewerber für die Landesliste der CDU Hessen für die Wahl zum 20. Deutschen Bundestag wählt, sowie ihres besonderen Kreisparteitages (des CDU-Kreisverbandes Fulda) zur Aufstellung eines Wahlvorschlages für die Wahl für den Kreistag Fulda unter Corona-konformen Bedingungen im Hotel- und Kongresszentrum Esperanto in Fulda zusammengekommen. Mit einer deutlichen Mehrheit von 95,3 Prozent wurde der direkt gewählte Wahlkreisabgeordnete, Michael Brand MdB (47), von 257 Stimmberechtigten zum Direktkandidaten des Wahlkreis Nr. 174 Fulda für die im Herbst 2021 anstehende Bundestagswahl nominiert. Auf den beiden, besonderen Kreisparteitagen des hiesigen CDU-Kreisverbandes Fulda, die im Nachgang an den Nominierungsparteitag folgten, wurden ebenfalls alle Bewerberinnen und Bewerber – darunter junge sowie erfahrene Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker – gewählt. Neben der Abänderung des Entwurfes des Landesentwicklungsplanes Hessen 2020, die eine Besserstellung des Landkreises Fulda nach sich zieht, waren auf den besonderen Kreisparteitagen die Kommunalwahlen im Frühjahr 2021, der Geburtstag des CDU-Politikers und ehemaligen Oberbürgermeister der Stadt Fulda, Alfred Dregger, der sich am 10. Dezember dieses Jahres zum hundertsten Mal jährt sowie das 75-jährige Jubiläum der CDU Hessen am 25. November 2020 Thema.

Der Vorsitzende des CDU-Kreisverbandes Fulda, Markus Meysner MdL, dankte in seinen Eröffnungs- und Begrüßungsworten den (Wahlkreis-)Delegierten für ihr reges Erscheinen, womit sie ihr besonderes Interesse an den politischen Veranstaltungen signalisiert hätten. Auch in schwierigen Zeiten, so Meysner, müsse man als politische Partei dennoch handlungs- und zukunftsfähig bleiben. Besondere Begrüßungsworte von Seiten des Kreisvorsitzenden galten dem Ehrenvorsitzenden des CDU-Kreisverbandes und Träger der Alfred Dregger-Medaille, Landrat des Landkreises Fulda a.D., Fritz Kramer, dem Landrat des Landkreises Fulda, Bernd Woide, dem Ersten Kreisbeigeordneten des Landkreises Fulda, Frederik Schmitt, dem Oberbürgermeister der Stadt Fulda, Dr. Heiko Wingenfeld, dem Bürgermeister der Stadt Fulda, Dag Wehner und mit ihm alle amtierenden Bürgermeisterinnen und Bürgermeister im Landkreis Fulda und dem Vogelsbergkreis, dem Präsidenten des Regierungspräsidiums Kassel, Hermann-Josef Klüber, dem Ersten Kreisbeigeordneten des Vogelsbergkreises, Dr. Jens Mischak, außerdem dem Kreisgeschäftsführer des CDU-Kreisverbandes Fulda, Erik Schäckermann und seinem Team für die gute, Corona-konforme Organisation der Nominierungsveranstaltungen. Ferner galten dem Eichenzeller Bürgermeister, Johannes Rothmund, sowie dem neuen Bürgermeister der Marktgemeinde Burghaun, Dieter Hornung, Begrüßungsworte, die die CDU-Familie von 13 auf nun 14 amtierende Bürgermeister im Landkreis Fulda erweitert hätten.

Besinnen auf gemeinsam erbrachte Erfolge

„Wir alle spüren: Wir befinden uns in einer ganz besonderen Zeit. Weder in unserem Leben – noch in dem unserer Eltern hat es eine solche Pandemie je gegeben. Die gute Nachricht lautet: Das Vertrauen in die Krisenbewältigung der CDU-geführten Bundesregierung ist groß und die Zustimmung ist voller pro“, stellte der direkt gewählte Wahlkreisabgeordnete, Michael Brand MdB, am Samstag auf der Wahlkreisdelegiertenversammlung in Fulda zu Beginn seiner Rede heraus. Und weiter: „Und wir als CDU haben das auch mehr als verdient. Wir haben es vor und auch während der Pandemie unter Beweis gestellt. Die Erfolge der letzten Jahre, von Rekord zu Rekord für Familien, für den Mittelstand, für Beschäftigte national und international sind nicht vom Himmel gefallen. Wir haben als Patrioten für unser Land auch viel getan. Die konservativen Regionen sind bescheidene Regionen, aber liebe Freunde wir sollten das auch hin und wieder mit Selbstbewusstsein aussprechen. Und das ist natürlich auch ein Gemeinschaftserfolg.“

Schon jetzt die Weichen auf Zukunft stellen

Nach Brand zeichne diese Region tüchtige Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, ein innovativer Mittelstand und (politische) Entscheider. Dies alles laufe in der Mitte zusammen. All diese Erfolge hätten mitunter die Basis dafür geschaffen, dass die Region Osthessen besser durch die Corona-Krise käme als andere. Dies alles neben Überbrückungshilfen, Zuschüssen, der aktuellen Novemberhilfe für das Gastgewerbe und Solo-Selbständige uvm. Eine Menge davon käme aus dem Mittelstand Osthessen. Nach dem Wahlkreisabgeordneten gehe es jedoch nicht alleinig darum, die Corona-Krise zu überstehen, sondern auch darum, „schon jetzt die Weichen auf Zukunft zu stellen. Auf neue Technologien, Investitionen, Künstliche Intelligenz, Wasserstofftechnik. Unser Anspruch liebe Freunde muss sein, dass wir dort einen Spitzenplatz im internationalen Vergleich einnehmen, weil das die Zeit nach der Krise ist, über die schon jetzt entschieden wird.“

„Es gab eine Zeit vor der Pandemie und es wird eine Zeit nach der Pandemie geben“, ermutigte er. Brand dankte mit Markus Meysner MdL, Thomas Hering MdL und Michael Ruhl MdL den hiesigen CDU-Landtagsabgeordneten für ihren Mannschaftsgeist, den man in Osthessen fühle. Weiter nannte Brand in seiner Rede Beispiele für politische Erfolge, die sich einstellten – und, an denen seit Jahren sein Herz gehangen habe und hinge, auch wenn dieser Erfolge keine selbstverständlichen wären. Für diese bedurfte es einen langen Atem. Brand nannte den ICE-Ausbau Fulda – Frankfurt, als eines der größten Infrastrukturprojekte und eine strategische Weichenstellung. Hierzu Michael Brand: „Als ich 2005 ins Parlament gewählt worden bin, was das ein Vorhaben, das im wahrsten Sinne des Wortes auf dem Abstellgleis stand. Das Thema war tot. Nur mit viel Unterstützung auch von Kollegen in Berlin – darunter auch ein CSU-Verkehrsminister – haben wir es geschafft, dieses, zentrale Projekt wieder auf die Schiene zu setzen.“ Ein weiterer Meilenstein seinerzeit als Bundestagsabgeordneter war, als 2017 die Bundespolizei in Hünfeld ihre zusätzliche Einsatzhundertschaft erhielt. „Bereits im Jahr 2007 war dieser Standort von der Schließung bedroht“, erinnert sich Brand. Nach der Stationierung einer von bundesweit fünf Anti-Terror-Einheiten bei der Bundespolizei Hünfeld wurde Anfang des Jahres eine weitere Verstärkung ganz konkret.

Michael Brand MdB: „Brandstifter wählt man nicht!“

In seiner weiteren Rede zollte Michael Brand mit Frederik Schmitt (Landkreis Fulda) und Dr. Jens Mischak (Vogelsbergkreis) den beiden hiesigen Gesundheitsdezernenten im Kampf gegen Corona für ihr Einbringen Respekt. Aber der erfahrene Bundestagsabgeordnete und studierte Politikwissenschaftler weiß: „Bedrohungen kommen nicht nur mit oder durch Corona!“ Nicht nur die Anschläge von Dresden, Halle oder Hanau erinnern daran, sondern „auch die gewaltsamen Attacken von außen – sogar von innen – gegen das Herzstück unserer Demokratie, das Parlament, zeigen deutlich: Die Gefahren werden größer und nicht kleiner. Und das, was am Mittwoch um den Reichstag herum passiert ist, ist nur die Spitze des Eisberges. Und ich sage das vor allem auch vor dem Hintergrund der Menschen in unserer Region, die doch eigentlich ganz in Ordnung sind und trotzdem AfD wählen. Gauland, Weidel, Höcke – auch die Hinterbänkler in diesen Reihen – verachten unser Land. Das sind keine Patrioten. Diese Leute haben einen kaum mehr versteckten Hass auf diese Gesellschaft und darauf, wie wir leben. Seit dem Einzug dieser Leute in den Bundestag wird im Bundestag bedrängt, beleidigt und gedroht. Es gibt nicht wenige Mitarbeiter, die inzwischen Angst haben, wenn sie einzelnen Mitarbeitern der AfD oder Abgeordneten begegnen. Vor den Kameras geben sie sich anders, aber liebe Freunde das sind Brandstifter und Brandstifter wählt man nicht.“

Abschließend der besonderen Kreisparteitage dankte Kreisvorsitzender Markus Meysner den Parteitagdelegierten für ihr Verständnis zur Durchführung der Veranstaltungen, die Corona-konform durchgeführt wurden. Bezugnehmend der kürzlich vermeldeten Abänderung des Entwurfes des Landesentwicklungsplanes 2020 zum Vorteil dieser Region sagte er, dass dieser, nun neuer Entwurf ein „positiver Meilenstein“ sei. Meysner dankte allen, die Einspruch gegenüber diesem Entwurf erhoben haben, allen voran der Landkreis Fulda unter Führung von Landrat Bernd Woide. Ein Punkt, wo man sicher weiter achtsam sein müsse, sei, dass die finanziellen Einbußen für die Region so gering wie möglich ausfallen mögen. Es gelte, das gemeinsame Bestreben weiterhin für diese Region das positivste herauszuholen. Abschließend wünschte er dem Wahlkreisbewerber für den 20. Deutschen Bundestag, Michael Brand MdB, zur Fortsetzung seiner erfolgreichen politischen Arbeit in Berlin viel Erfolg. +++ fuldainfo jessica auth