Bouffier gedenkt der Toten durch Krieg und Gewaltherrschaft

Es ist wichtig, die Erinnerung an diese Schrecken wach zu halten

Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU)

Der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier hat am Sonntag bei einer zentralen Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag der Toten durch Krieg und Gewaltherrschaft gedacht. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. hatte dazu in die Frankfurter Paulskirche eingeladen. „Die beiden Weltkriege und die Diktaturen des 20. Jahrhunderts haben Millionen von Toten gefordert – diesen gilt es sich heute zu erinnern und deren Andenken zu bewahren. Es ist wichtig, die Erinnerung an diese Schrecken wach zu halten und daraus für die Zukunft zu lernen. Unser ganzes Handeln muss daran ausgerichtet sein, dass sich solches Leid niemals wiederholen darf“, sagte Volker Bouffier in seiner Rede.

„Gerade in Zeiten, in denen nationalistische Tendenzen zunehmen und Populisten den gesellschaftlichen Frieden bedrohen, ist es entscheidender denn je, solchen unseligen Geisteshaltungen entgegenzutreten. Vor allem die Zeit des Nationalsozialismus macht deutlich, welche dramatischen Folgen die Ausgrenzung von Minderheiten haben können. In Hessen und in Deutschland darf es daher keinen Platz für Rassismus und Antisemitismus, für Hass und Hetze geben – dafür werden wir auch künftig mit allen Mitteln des Rechtsstaats eintreten“, sagte der Hessische Ministerpräsident.

„Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge schafft seit vielen Jahrzehnten eine Form des Erinnerns und des würdigen Andenkens. Nicht nur in der Grabpflege, sondern auch in der Jugendarbeit und der Friedenspädagogik sind die Mitglieder aktiv. Sie geben ihr Wissen und ihre Erfahrungen an die junge Generation weiter und praktizieren so eine gelebte Erinnerungskultur. Dafür möchte ich ihnen heute von Herzen Danke sagen“, so Ministerpräsident Volker Bouffier. +++