Bouffier: Der Schulz-Zug ist ohne Power

CSU warnt Union vor Übermut

Volker Bouffier (CDU)

Wiesbaden/Düsseldorf.  Der hessische CDU-Landesvorsitzende und stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende, Ministerpräsident Volker Bouffier erklärte zur Wahl in NRW. „Der Ausgang der Wahl gibt uns weiteren Schwung für die kommenden vier Monate bis zur Bundestagswahl. Auch Nordrhein-Westfalen hat – wie bereits zuvor das Saarland und Schleswig-Holstein – gezeigt: Wenn wir als CDU im Wahlkampf überzeugende Persönlichkeiten und unsere Inhalte selbstbewusst in den Vordergrund stellen, dann bauen die Wählerinnen und Wähler auf uns. Dabei sind wir nie überheblich, sondern setzen auf das Vertrauen der Menschen durch unsere Sachkenntnis und unseren klaren Kurs. Während die SPD auf Stimmungen setzt, bauen wir auf die Stimmen der Wählerinnen und Wähler. Der Schulz-Zug ist ohne Power. Die SPD und ihr Kandidat Schulz sind weiter in Erklärungsnot, wie sie es mit der Linkspartei halten. Experimente am linken oder rechten Rand wird es mit uns nicht geben. Wir machen keine gemeinsame Sache mit Links- und Rechts-Populisten. Mit Angela Merkel als Spitzenkandidatin haben wir bei der Bundestagswahl die besten Siegchancen. Die Menschen im In- und Ausland wissen um die Führungsstärke unserer Bundeskanzlerin und bauen darauf, dass sie den Weg in eine gute Zukunft kennt. Unser Ziel für die Bundestagswahl ist klar: Wir wollen stärkste Partei bleiben und wir wollen wieder die Bundesregierung stellen. Mit dem erfolgreichen Zukunftskurs von Angela Merkel und der CDU haben Arbeit, Wohlstand und Sicherheit auch weiterhin einen festen Platz in Deutschland“, sagte er.

CSU warnt Union vor Übermut

Nach dem Wahlsieg der CDU in Nordrhein-Westfalen hat CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer die Union vor Übermut gewarnt. „Wir haben Rückenwind, weil Deutschland gut dasteht und wir auf die richtigen Themen der Zukunft setzen. Aber es gibt keinen Grund, übermütig zu werden“, sagte Scheuer den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. „Wir wissen, dass wir bis zur Bundestagswahl ganz konzentriert weiter arbeiten müssen.“ Scheuer betonte: „So wie die NRW-Wahl eine Niederlage von Martin Schulz ist, so ist die Wahl auch ein Sieg für Angela Merkel.“ Schulz habe selbst gesagt, dass die Landtagswahl in NRW zum Testfall für den Kampf ums Kanzleramt werde. Die SPD sei bei diesem Test durchgefallen. Als Wahlziel der Union für die Bundestagswahl nannte Scheuer, „näher bei den 40 als bei den 30 Prozent“ zu landen. „Wir wollen so stark sein, dass gegen die Union keine Regierung gebildet werden kann“, sagte er. +++