Bouffier dankt Bischof Algermissen

„Persönlichkeit, die das kirchliche Leben in Hessen durch Gradlinigkeit und Engagement geprägt hat“

Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU)

Wiesbaden. Der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier dankt dem Bischof von Fulda, Heinz Josef Algermissen, für sein langjähriges, engagiertes Wirken in der Diözese. Papst Franziskus hat am Dienstag das Rücktrittsgesuch des 75-jährigen Geistlichen angenommen.

„Bischof Heinz Josef Algermissen hat als Mann tiefen Glaubens das Bistum Fulda geprägt. Gradlinig und mit klaren Standpunkten hat er den Katholizismus in seinem Bistum und auch darüber hinaus geprägt. Seine Stimme für den Frieden, seine klare Haltung in Fragen der Familienpolitik und seine engagierten Beiträge zur Bioethik haben auch die politischen Debatten bereichert. Er gehört zweifelsohne zu den Persönlichkeiten, die in besonderer Weise für seine christlichen Überzeugungen und das kirchliche Leben in Hessen stehen. Nach nunmehr 17 Jahren ist er den Menschen in Fulda und ganz Hessen eng verbunden. Für seinen Dienst im Bistum Fulda und in Hessen danke ich ihm ausdrücklich“, sagte der hessische Regierungschef. Die Herausforderungen, die mit seiner Aufgabe verbunden sind, habe er engagiert angenommen, so Bouffier weiter.

In der Deutschen Bischofskonferenz gehört Bischof Algermissen der Liturgiekommission und der Ökumenekommission an, deren stellvertretender Vorsitzender er ist. Die Anliegen der internationalen Friedensbewegung der katholischen Kirche, pax christi, vertritt er als langjähriger Präsident der deutschen Sektion in der kirchlichen und politischen Öffentlichkeit.

„Die Annahme seines Rücktrittsgesuchs durch den Heiligen Vater möchte ich daher auch zum Anlass nehmen, dem Bischof von Fulda für seinen Einsatz sowie für die gute Zusammenarbeit mit der Landesregierung zu danken. Er ist uns in Fragen des Glaubens und des Lebens immer ein interessierter, sachkundiger und erfahrener Ansprechpartner gewesen. Für die Zukunft wünsche ich weiterhin alles Gute, vor allem Gesundheit, Tatkraft und Gottes Segen“, so der Ministerpräsident.