Großalarm in der Barockstadt: Am Mittwoch wurde bei Bauarbeiten am Gallasiniring eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Rund 1500 Anwohner mussten am Donnerstagmorgen ihre Wohnungen verlassen, um die Entschärfung des Blindgängers zu ermöglichen.
Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld bestätigte den Fund und leitete die Evakuierungsmaßnahmen ein. Ein Sperrradius von 300 Metern wurde um die Fundstelle eingerichtet. Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei waren vor Ort, um die Sicherheit zu gewährleisten und die Anwohner zu unterstützen.
Die Evakuierung begann um 9 Uhr morgens. Die Stadt Fulda informierte die Bevölkerung über die Lage und stellte Informationen in verschiedenen Sprachen auf ihrer Homepage zur Verfügung. Für Anwohner, die nicht bei Verwandten oder Freunden unterkommen konnten, wurde im Bürgerzentrum eine Betreuungsstelle eingerichtet. Dort kümmerten sich Freiwillige um die Evakuierten und versorgten sie mit Essen und Getränken.
Gegen Mittag war die Evakuierung abgeschlossen. Ein Polizeihubschrauber kreiste über dem Gebiet, um sicherzustellen, dass sich keine Personen mehr im Gefahrenbereich aufhielten. Der Kampfmittelräumdienst begann anschließend mit der Untersuchung und Entschärfung der Bombe.
Oberbürgermeister Wingenfeld dankte den Einsatzkräften und Freiwilligen für ihren Einsatz und bat die Bevölkerung um Geduld. Eine Pressekonferenz im Stadtschloss soll im Laufe des Nachmittags weitere Informationen liefern. +++
Update:
- Die Entschärfung der Bombe verzögert sich und gestaltet sich komplex. Eine Gefahr für die Bevölkerung besteht nach wie vor nicht.
- Der Evakuierungsbereich muss weiterhin aufrecht erhalten bleiben.
- Weitere verifizierte Informationen folgen, sobald sie uns vorliegen.
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