
Berlin. Der Bundesnachrichtendienst (BND) hat offenbar am Kanzleramt vorbei eine weitere heikle Geheimdienstoperation mit ausländischen Partnerdiensten geplant. Um an eine zentrale Datenleitung in Frankfurt am Main zu gelangen, bot der britische Geheimdienst GCHQ dem BND im Jahr 2012 ein hoch entwickeltes Erfassungs- und Verarbeitungssystem an, berichtet der "Spiegel" in seiner neuen Ausgabe.
Die Deutschen sollten das System demnach dazu nutzen, um Transitdatenleitungen anzuzapfen und die Rohdaten zu übermitteln. Dafür wollten die Briten auch Daten aus ihrer Auslandserfassung übermitteln. Als dritten Partner wollten die Deutschen den US-Geheimdienst NSA involvieren. Die Operation lief unter dem Codenamen "Monkeyshoulder". Obwohl es im BND erhebliche rechtliche und politische Bedenken gab, wurde das Projekt bis weit ins Jahr 2013 vorangetrieben, berichtet das Nachrichten-Magazin. Intern wurde die Ansage gemacht, niemanden offiziell in Kenntnis zu setzen, weder das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik noch das Bundeskanzleramt als oberste Aufsichtsbehörde. BND-Mitarbeiter wurden in mehreren Workshops am GCHQ-Erfassungssystem geschult. Der letzte dieser Workshops fand im August 2013 statt, rund sechs Wochen nach Beginn der NSA-Affäre. Erst dann stoppte BND-Präsident Gerhard Schindler die Operation "Monkeyshoulder", hieß es weiter.
In der BND-Affäre erhärtet sich laut Spiegel auch der Verdacht, dass der Airbus-Konzern ein langjähriges Ausspähziel der englischsprachigen Geheimdienste, der sogenannten Five Eyes, war: Bei der Suche nach neuen Observationszielen wurde ein deutscher Mitarbeiter des Luft- und Raumfahrtkonzerns Airbus als Treffer markiert. Sein Name wurde zusammen mit einer saudi-arabischen Telefonnummer aufgeführt, wie aus Unterlagen hervorgeht, die dem Nachrichten-Magazin vorliegen. Bei dem Mann handelt es sich demnach um einen Airbus-Angestellten, der für die Beantragung von Rüstungsexportgenehmigungen bei der Bundesregierung zuständig ist. Viele dieser Anträge werden im Bundessicherheitsrat behandelt, einem geheim tagenden Ausschuss des Bundeskabinetts, dem Bundeskanzlerin und Fachminister angehören. Der Eintrag belege, dass Datenströme nach dem Stichwort EADS, dem früheren Namen der Airbus-Gruppe, abgesucht wurden. Airbus-Chef Tom Enders soll irritiert und äußerst verärgert über das tagelange Schweigen der Regierung sein, so ein hochrangiger Airbus-Manager gegenüber dem "Spiegel". Enders verlange von der Regierung, endlich Stellung zum Vorwurf der Industriespionage zu beziehen. +++ fuldainfo
Die BND ist ein Staat im Staat,und war ein williges Instrument.
US-Kriege gehen nicht zu Ende,nur die Taktiken haben sich vervielfaeltigt.Einstellung von USA ist :“American Dream“,es muss Amerika gutgehen,egal wie,ob mit Krieg,ob (Betriebs)Spionage,ob Betrug,ob Stelle des Dollars i/d Finanzwelt,ob Kriegsdrohung,ob Sanktionen,ob Korruption,ob Spekulation auf Kosten der Anderen,ob Finanzbetrug (Wirtschaftskrise 2008),ob Machtmissbrauch (Kuba+Israel), obKontinenten wie Eueropa ihren Willen auferlegen ueber die Nato,ob Revolutionen schueren ueber NSA-Instrumente oder mit Soeldner,ob Kriegsverbrechen in Konflikten,wenn der Kampf nicht gewonnen werden kann.Alles ist erlaubt um den Lebensstil der Amis aufrechtzuerhalten,man geht buchstaeblich ueber Leichen.Das ist in der ganzen USA-Gesellschaft eingekoerpert.Das ist der Grund fuer eine starke Armee,weil geht es nicht gutwillig,dann kommt die Gewalt.
Wenn es damals einen Russischen Spion in der Naehe von Willi Brand gab , ist Brand zurueckgetreten.Was koennte Merkel anders machen nach dem auffaelligen grossen Schweigen in der NSA-Spitzel-Abhoeraffaire ??? Bei Merkel ist der ganze Staatsaparat unterwandert von US-Spionen