BMW-Fahrer mit 3,35 Promille rammt Reisebus

In den frühen Morgenstunden des Sonntags (29. Juni) kam es auf der Autobahn A4 zu einem schweren Verkehrsunfall mit einem Reisebus und einem stark alkoholisierten Autofahrer. Nach Angaben der Polizei ereignete sich der Unfall gegen 04:07 Uhr zwischen den Anschlussstellen Wommen und Gerstungen in Fahrtrichtung Westen.

Was zunächst als Alleinunfall eines Pkw gemeldet wurde, entpuppte sich nach weiteren Notrufen als Zusammenstoß zwischen einem BMW und einem mit 20 Personen besetzten Reisebus aus Mainz. Der 70-jährige Fahrer des BMW, der aus dem Wartburgkreis stammt, fuhr laut ersten Ermittlungen ungebremst auf das Heck des Reisebusses auf.

Der Aufprall schleuderte den BMW anschließend gegen die Mittelleitplanke, wo das stark beschädigte Fahrzeug schließlich auf der Fahrbahn zum Stillstand kam. Der Busfahrer konnte sein ebenfalls beschädigtes Fahrzeug noch auf den Standstreifen lenken und Schlimmeres verhindern.

Die alarmierten Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst trafen kurze Zeit später an der Unfallstelle ein. Beim BMW-Fahrer wurde ein Atemalkoholtest durchgeführt, der einen erschreckend hohen Wert von 3,35 Promille ergab. Der Mann wurde bei dem Unfall verletzt und noch vor Ort durch einen Notarzt medizinisch versorgt. Zudem wurde eine Blutentnahme angeordnet und der Führerschein des Mannes sichergestellt. Anschließend wurde er zur weiteren Behandlung in das Krankenhaus Eisenach gebracht. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

Eine Insassin des Reisebusses erlitt leichte Verletzungen, musste jedoch nicht ins Krankenhaus gebracht werden. Da der Reisebus nicht mehr fahrbereit war, mussten die übrigen Passagiere auf einen Ersatzbus warten, um ihre Fahrt fortzusetzen.

Die A4 war für die Dauer der Unfallaufnahme bis etwa 05:40 Uhr voll gesperrt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich laut Polizei auf rund 50.000 Euro.


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