Birgit Kömpel auf Sommertour in Eichenzell und Ullrichstein

Angeregte Diskussion beim "Heimspiel"

Birgit Kömpel und Daniel Nolte

Fulda. Die letzten beiden Ferienwochen nutzt die Bundestagsabgeordnete Birgit Kömpel, um auf Sommertour durch ihren Wahlkreis zu gehen. Die zweite Station der Sommertour wurde zum Heimspiel für die SPD-Bundestagsabgeordnete Birgit Kömpel. Im Eichenzeller Cafe Berlin sprach sie über zahlreiche bundespolitische und lokale Themen. „Die SPD ist im Bund der Motor, der fast alle Dinge, die in der Großen Koalition umgesetzt wurde, auch angeschoben hat“, resümierte Kömpel.

Die CDU sei ohne Programm in die Koalitionsverhandlungen gegangen, habe außer Mütterrente und Maut keine eigenen Themen besetzt. Sie selbst habe seit ihrer Wahl in den Bundestag viel gelernt. Stolz ist sie auf Errungenschaften wie Mindestlohn, beitragsfreie Rente nach 45 Berufsjahren, Frauenquote und Elterngeldplus. Angehen möchte die Politikerin, die auch SPD-Ortsvereinsvorsitzende Eichenzells und Gemeindevertreterin ist, im Wahlkampf gerne die Themen Bürgerrente und Bürgerversicherung. Interessiert verfolgten die Gäste die Veranstaltung, die in eine angeregte Diskussion mündete. Vor dem offiziellen Start der Tour sprach Kömpel mit dem Rothemanner Allgemeinmediziner Daniel Nolte (Gesundheitsnetz Osthessen) unter anderem über die Ärzteversorgung im ländlichen Raum und eine mögliche Reform der Krankenversicherung.

Rückkehr auf die SchulbankRückkehr auf die Schulbank

In Ulrichstein machte die SPD-Bundestagsabgeordnete Birgit Kömpel bei ihrer dritten Station der Sommertour Halt. Im Museum Vorwerk begrüßten sie der SPD-Ortsvereins-Vorsitzende Karl Weisensee, Museumsleiter Andreas Rüb und Bürgermeister Edwin Schneider. Das Gebäude, das das Museum beherbergt, wurde 1464 erbaut und ist das älteste Ulrichsteins. „Gebäude und Museum sind Schmuckstücke, auf die die Stadt stolz sein können“, sagt Birgit Kömpel, die sehr beeindruckt war von der Vielfältigkeit der Exponate. Gar ein ganzes Klassenzimmer ist zu sehen. Hier drückten die Abgeordnete, der SPD-Chef und der Bürgermeister gar nochmal die Schulbank. In der anschließenden Diskussion wurden zahlreiche bundespolitische und lokale Themen angesprochen. Die Bürgerinnen und Bürger Ulrichsteins stellten Fragen zur Flüchtlingsunterbringung, der Aufwertung des ländlichen Raums, der medizinischen Versorgung, aber auch, wer denn nun Kanzlerkandidat der SPD wird. Birgit Kömpel will die Förderung der strukturschwachen Regionen vorantreiben und denkt mit ihren Genossinnen und Genossen darüber nach, den Solidaritätszuschlag für solche Regionen künftig einzusetzen. „Es muss sich Industrie ansiedeln, wir brauchen Arbeitsplätze im Vogelsberg“, sagte Kömpel. Karl Weisensee wünscht sich, dass die SPD sich für die kostenlose Beförderung von Schülerinnen und Schülern einsetzt, solange sie zur Schule gehen. Birgit Kömpel versprach, sich dafür einzusetzen. +++ fuldainfo