Beuth: „Machen Wohnungseinbrechern das Leben schwer“

WED-Länderkooperation: Hessenweit 2.818 Personen und 1.538 Fahrzeuge kontrolliert

Peter Beuth (CDU)
Peter Beuth (CDU)

Wiesbaden. Im Rahmen der länderübergreifenden Kooperation der Bundesländer Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen zur Bekämpfung des Wohnungseinbruchdiebstahls (WED) hat die hessische Polizei am vergangenen Wochenende an Kontrollstellen landesweit 2.818 Personen überprüft und 1.538 Fahrzeuge kontrolliert. Mehr als 900 Beamtinnen und Beamte waren dabei hessenweit in Absprache mit den beteiligten Nachbarländern im Einsatz sein. Den Schwerpunkt bildet dabei der Bereich des Polizeipräsidiums Südhessen mit fast 170 eingesetzten Polizeibediensteten.

„Mit dem hessenweiten Großeinsatz hat die hessische Polizei klar aufgezeigt, dass die Bekämpfung des Wohnungseinbruchdiebstahls trotz des jüngsten Rückgangs der Fallzahlen höchste Priorität genießt. Wir lassen in diesem Deliktsbereich nicht locker und werden Wohnungseinbrechern auch weiterhin das Leben schwer machen. Mein Dank gilt den eingesetzten Polizistinnen und Polizisten, die durch ihren Einsatz maßgeblich für den Erfolg dieser länderübergreifenden Aktion verantwortlich waren“, so Innenminister Peter Beuth.

Im Stadtbereich Darmstadt wurde eine Person mit Haftbefehl aus Bayern festgenommen und entsprechend in die Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Gegen den Beifahrer eines PKW mit englischer Zulassung bestanden vier Ersuchen auf Aufenthaltsermittlung verschiedener Staatsanwaltschaften (Mannheim, Koblenz, Wiesbaden, Stuttgart) nach Betrug. Ferner konnten geringe Mengen Betäubungsmittel sichergestellt und Verfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet werden.

Koordiniert wurden die länderübergreifenden Schwerpunktkontrollen von den jeweiligen Landeskriminalämtern. Basis der gemeinsamen länderübergreifenden Kontrollaktion gegen Einbrecherbanden ist eine Kooperationsvereinbarung zur Bekämpfung der Wohnungseinbruchskriminalität der Länder Hessen, Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz. Kern der Vereinbarung ist ein AchBeuth: „Machen Wohnungseinbrechern das Leben schwer“t-Punkte-Programm, das insbesondere einen schnelleren und besseren Informationsaustausch, eine stärkere gemeinsame Täterfahndung sowie eine noch intensivere Zusammenarbeit bei konkreten Ermittlungsverfahren und in der Prävention vorsieht. +++ (pm)