Fulda. Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Projekts Netzwerks Schulen waren es wertvolle Praxiseinblicke, die sie während der Betriebserkundungen in den letzten Tagen gewinnen konnten. Als erste in diesem Schuljahr folgte eine Schülergruppe der Einladung des Holzfertighaus- Herstellers RENSCH-HAUS in Kalbach-Uttrichshausen. Mit großer Detailkenntnis erläuterte Peter Manns, gelernter Zimmermann und heute Betriebsrat, die Abläufe in der Entstehung eines Holzfertighauses. Das Familienunternehmen mit über 240 Mitarbeitern in fünfter Generation bildet Bauzeichner, Zimmerer und Kaufleute für Büromanagement aus. Im anschließenden Gespräch stellten die Acht- und Neuntklässler der Johannes-Kepler-Schule Neuhof noch viele Fragen zum Ausbildungs- und Arbeitsalltag bei RENSCH-HAUS.
Das Projekt Netzwerk Schulen unterstützt Schülerinnen und Schüler in der Vorbereitung ihrer Berufswahl. Projektleiterin Martina Sohmen-Kött sieht Betriebserkundungen als ideale Plattform, um Unternehmen und zukünftige Nachwuchskräfte in Kontakt zu bringen. „Die Jugendlichen sehen Ausschnitte aus der Berufspraxis und lernen die Ausbildungsverantwortlichen kennen. Im Unterricht werden die Betriebserkundungen ausführlich nachbereitet. So können wir unseren Schülerinnen und Schülern die Vielfalt der dualen Ausbildungsberufe in der Region nahebringen.“ Das Projekt wird von der IHK Fulda als Trägerin an neun Partnerschulen in Stadt und Landkreis Fulda angeboten. Weitere Elemente des Projekts Netzwerks Schulen sind zusätzlicher berufskundlicher Unterricht, Berufsschultage und Ferienpraktika, am Ende des Schuljahres erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat für ihr freiwilliges Engagement.