Berlin. Die Ukraine-Krise, die Sanktionspläne gegen Russland und der Gaza-Krieg drohen sich auch auf den deutschen Arbeitsmarkt auszuwirken. "Die geopolitischen Spannungen und die damit einhergehende Unsicherheit übertragen sich auch teilweise auf die Personalpolitik der Unternehmen", sagte Ifo-Konjunkturexperte Klaus Wohlrabe dem "Handelsblatt". "Im Moment zeigen sich keine größeren Wachstumsimpulse, die dazu führen könnten, verstärkt neues Personal einzustellen." Die Einschätzung basiert auf dem Ifo-Beschäftigungsbarometer, das die Münchener Konjunkturforscher jeden Monat exklusiv für das "Handelsblatt" berechnen. Die Unternehmen würden demnach zwar weiterhin Personal suchen, die Einstellungsbereitschaft bleibe jedoch eher zurückhaltend. Im Juli verharrt der Index den Angaben zufolge auf dem Vormonatsstand von 106 Punkten und damit auf dem niedrigsten Wert seit einem Jahr. Die größte Einstellungsbereitschaft zeigten weiterhin die Dienstleister. Dagegen sei das Beschäftigungsbarometer für das Verarbeitende Gewerbe erneut leicht gesunken. Im Baugewerbe oder im Handel suchten nur noch vereinzelt Unternehmen nach neuen Mitarbeitern. +++ fuldainfo
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