Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hat seinem Parteivorsitzenden Markus Söder offenbar bereits im Herbst seinen sofortigen Rücktritt angeboten, um den Weg für eine Kabinettsumbildung frei zu machen. Doch der CSU-Chef habe dies abgelehnt, berichtet die "Welt am Sonntag" unter Berufung auf eigene Informationen. Demnach hatte Seehofer um ein persönliches Gespräch gebeten, weil Söder immer wieder öffentlich neues Personal für die Bundesregierung nahegelegt oder sogar gefordert hatte. Schon im Januar 2020 hatte der CSU-Chef vorgeschlagen, das Kabinett mit "neuen und frischen Kräften zu verstärken". Seehofer ist 71 Jahre alt und seit Jahrzehnten in der Spitzenpolitik aktiv. Später stellte Söder die Forderung wegen Corona zurück, wiederholte aber Anfang dieser Woche: "Es muss personell geschaut werden, wie kann man Kompetenz mit Jüngeren verbinden." Nach Informationen der "Welt am Sonntag" entschied Söder jedoch gegen eine Kabinettsreform. Er soll vielmehr Seehofer ausdrücklich gebeten haben, die Legislaturperiode im Amt zu vollenden. +++
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