Beer schätzt Möglichkeit einer Regierungsbildung zurückhaltend ein

Am Ende wird für die Details noch sehr viel Wegstrecke übrig bleiben

Nicola Beer (FDP)

Berlin. FDP-Generalsekretärin Nicola Beer hat sich skeptisch dazu geäußert, ob es bis Ende des Jahres eine neue Regierung geben wird: „Ich würde die Möglichkeit, eine neue Regierung zu bilden, etwas zurückhaltender einschätzen – ungefähr halbe-halbe, dass das gelingen kann“, sagte sie vor Sondierungsgesprächen von Union, FDP und Grünen am Freitag dem Sender n-tv. „Aber es ist nicht unmöglich und dann wird es davon abhängen, wie schnell man sich in Detailfragen entweder darauf einigt, dass mal der eine, mal der andere mehr nachgibt oder es zu pragmatischen Lösungen in Form eines Kompromisses kommt.“ Wie weit man bereits bei den ersten Sondierungen in großer Runde vorankommen werde, werde davon abhängen, „wie die Gesprächsatmosphäre ist, wie stark man sich heute schon an den schwierigen Punkten auseinandersetzt“, so Beer. „Am Ende wird für die Details noch sehr viel Wegstrecke übrig bleiben und die wird schwierig werden, weil die Vorstellungen teilweise sehr weit auseinander liegen.“ +++