Bauprojekt in der Krämerstraße – seit Monaten ruht die „Baustelle“

Auch vom Baugebiet „Brunkenberg“ höre man nichts mehr

Schlüchtern. „Jetzt ist es amtlich, das viel gelobte Bauprojekt in der Krämerstraße in Schlüchtern gerät ins Wanken„, so der Fraktionsvorsitzende der Bürgerbewegung Bergwinkel mit Hans Konrad Neuroth. Er nahm Bezug auf eine Information, wonach aufgrund verschiedener Ungereimtheiten derzeit mit dem Abriss der alten Gebäude nicht zu rechnen sei. Ursprünglich wurde so Neuroth weiter, vollmundig erklärt, dass der Baubeginn im Mai 2018 erfolgen sollte. Tatsache ist, dass seit Monaten die „Baustelle“ ruhe.

„Es bleibt abzuwarten, wie es in der Krämerstraße jetzt weitergeht, rechtlich“, so der Sprecher. Weiter erklärte Neuroth: „Offenbar ist die Lage mehr als verfahren und ob hier eine Mediation sinnvoll erscheint, ist die große Frage.“ Der Fraktionsvorsitzende erinnerte in diesem Zusammenhang daran, dass die Bürgerbewegung Bergwinkel zur Sitzung der Stadtverordneten am 11. Juni 2018 gerade zu diesem Projekt entsprechende Fragen formuliert hatte, die dann jedoch überraschenderweise in dieser Sitzung nicht beantwortet wurden und auf die Augustsitzung vertagt wurden. Offenbar war schon zum Zeitpunkt der Fragestellung bekannt, dass es Probleme beim Projekt Krämerstraße gebe, so der Sprecher weiter.

Neuroth erinnerte in diesem Zusammenhang auch daran, dass eine Reihe von weiteren Projekten, zum Beispiel die Brücken bei Mader und Vey und über die Kinzig zum Sportplatz stockten. So höre man auch vom Baugebiet „Brunkenberg“ nichts mehr. Die BBB habe auch in soweit seinerzeit gefragt, ob das neue geologische Gutachten für Schlüchterns Neubaugebiet vorliege. Beantwortet wurde auch diese Frage am 11.06.2018 nicht! Es bleibt somit hier abzuwarten, wie es bei diesen vielen „Baustellen“ weitergehe, so Neuroth zum Abschluss. +++ pm