Berlin. Nach den Enthüllungen über die Verstrickung zahlreicher Politiker und Prominenter in zweifelhafte Finanzgeschäfte fordert die SPD harte Konsequenzen. "Solches asoziale Verhalten darf nicht straflos bleiben", sagte SPD-Generalsekretärin Katarina Barley dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Die Veröffentlichungen der "Panama Papers" seien "nicht nur ein Beispiel für hervorragende, investigative Rechercheleistung", sagte Barley: "Sie zeichnen auch ein Bild von Steuerhinterziehung und Geldwäsche in nie dagewesenem Ausmaß." Die SPD-Generalsekretärin forderte, es müsse endlich Ernst gemacht werden mit dem Kampf gegen Steuerhinterziehung und Vermeidung: "Das ist eine Form von Schwerstkriminalität die unserem Gemeinwesen aufs allerhärteste schadet. Vorhandene Steuerschlupflöcher müssen geschlossen, Steuerkriminalität entschieden bekämpft und die internationale Zusammenarbeit wesentlich verbessert werden." +++ fuldainfo
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Lustig ist für mich: Mein Vater war Steuerbeamter und hat mir schon, als ich ein Kind war, im Urlaub die vielen Briefkastenfirmen in Liechtenstein gezeigt und hat sie fotografiert. Das ist jetzt 50 Jahre her. Vor nicht so langer Zeit habe ich die alten Fotos mal wieder gesehen. Diese gespielte Bestürzung über die jetzigen Veröffentlichungen ist wirklich lächerlich.
Man kann diese Heucheleien der Politiker nicht mehr hören. Schon seit Jahrzehnten ist bekannt, dass Superreiche ihre Gelder in Steueroasen verstecken. Das ist wahrlich nichts Neues. Und immer wieder wird mit ernstem Gesicht angekündigt, dass man diesem Treiben den Garaus machen will. Außer diesen Ankündigungen bleibt meistens nichts übrig. Selbst innerhalb der EU ist Deutschland nach wie vor ein Bremser, wenn es darum geht, Transparenz in die Geldverschieberei zu bringen. Ich kann auch Herrn Schäuble nicht mehr sehen, wenn er vor laufender Kamera ein trauriges Gesicht macht und in Brüssel dann das Gegenteil von dem macht, was er hier im Brustton der Überzeugung ankündigt. Siehe Interview von Marcus Meinzer, Netzwerk Tax Justice, zu den Panama-Papieren im Deutschlandfunk am 4.4.2016 um 17:00 Uhr. Fest steht, dass insbesondere die Regierung Merkel immer wieder den Schutzpatron für die Superreichen abgibt. Auch dass in Deutschland Geldwäsche in enormer Höhe stattfindet, ist schon seit vielen Jahren bekannt, interessiert aber die Regierung Merkel nur marginal (siehe Aussagen des Bundes Deutscher Kriminalbeamter). Es zeigt sich immer wieder, wie abhängig die Politiker und vor allem ihre Parteien von den Reichen sind. Die Parteien in Deutschland sind mehr oder weniger zu Unternehmen mutiert, die am Tropf der Geldspender aus Großindustrie und Finanzwirtschaft hängen.
Diese Unterlagen, also die sog. "Panama Papers" sind im wahrsten Sinne des Wortes ein atomarer Sprengsatz, der so manche Politiker weltweit demnächst in arge Bedrängnis bringen dürfte. Doch nicht nur Politiker im Ausland sondern auch einige deutsche Politiker und Spitzenbeamte dürften durch ein kleines, aber ziemlich schmutziges Detail ziemlich in Bedrängnis geraten:
Der seit Jahren immer wieder in versch. Skandalen (u.a. Barschel Affäre) auftauchende Name des Agenten Werner Mauss. In den Panama Papers taucht der Name Claus Möllner auf. Mauss hat nach wie vor einen gefälschten gültigen deutschen Pass, lautend auf diesen Namen! Wo er den wohl her hat? ;-)
Und viele Russlanddeutsche dürften sich über die schmutzigen Veröffentlichungen zu ihrem "heiss geliebten Führer" Wladimir Putin ziemlich aufregen. Da wird dann sicher wieder von Seiten Moskaus das Wort Lügenpresse die Runde machen. Doch die Betrogenen sitzen nicht in Moskau sondern hier!
Armer Putin, armer Mauss, arme arme Politiker und Staatschefs. ;-)
Lustig ist für mich: Mein Vater war Steuerbeamter und hat mir schon, als ich ein Kind war, im Urlaub die vielen Briefkastenfirmen in Liechtenstein gezeigt und hat sie fotografiert. Das ist jetzt 50 Jahre her. Vor nicht so langer Zeit habe ich die alten Fotos mal wieder gesehen. Diese gespielte Bestürzung über die jetzigen Veröffentlichungen ist wirklich lächerlich.
Man kann diese Heucheleien der Politiker nicht mehr hören. Schon seit Jahrzehnten ist bekannt, dass Superreiche ihre Gelder in Steueroasen verstecken. Das ist wahrlich nichts Neues. Und immer wieder wird mit ernstem Gesicht angekündigt, dass man diesem Treiben den Garaus machen will. Außer diesen Ankündigungen bleibt meistens nichts übrig. Selbst innerhalb der EU ist Deutschland nach wie vor ein Bremser, wenn es darum geht, Transparenz in die Geldverschieberei zu bringen. Ich kann auch Herrn Schäuble nicht mehr sehen, wenn er vor laufender Kamera ein trauriges Gesicht macht und in Brüssel dann das Gegenteil von dem macht, was er hier im Brustton der Überzeugung ankündigt. Siehe Interview von Marcus Meinzer, Netzwerk Tax Justice, zu den Panama-Papieren im Deutschlandfunk am 4.4.2016 um 17:00 Uhr. Fest steht, dass insbesondere die Regierung Merkel immer wieder den Schutzpatron für die Superreichen abgibt. Auch dass in Deutschland Geldwäsche in enormer Höhe stattfindet, ist schon seit vielen Jahren bekannt, interessiert aber die Regierung Merkel nur marginal (siehe Aussagen des Bundes Deutscher Kriminalbeamter). Es zeigt sich immer wieder, wie abhängig die Politiker und vor allem ihre Parteien von den Reichen sind. Die Parteien in Deutschland sind mehr oder weniger zu Unternehmen mutiert, die am Tropf der Geldspender aus Großindustrie und Finanzwirtschaft hängen.
Diese Unterlagen, also die sog. "Panama Papers" sind im wahrsten Sinne des Wortes ein atomarer Sprengsatz, der so manche Politiker weltweit demnächst in arge Bedrängnis bringen dürfte. Doch nicht nur Politiker im Ausland sondern auch einige deutsche Politiker und Spitzenbeamte dürften durch ein kleines, aber ziemlich schmutziges Detail ziemlich in Bedrängnis geraten:
Der seit Jahren immer wieder in versch. Skandalen (u.a. Barschel Affäre) auftauchende Name des Agenten Werner Mauss. In den Panama Papers taucht der Name Claus Möllner auf. Mauss hat nach wie vor einen gefälschten gültigen deutschen Pass, lautend auf diesen Namen! Wo er den wohl her hat? ;-)
Und viele Russlanddeutsche dürften sich über die schmutzigen Veröffentlichungen zu ihrem "heiss geliebten Führer" Wladimir Putin ziemlich aufregen. Da wird dann sicher wieder von Seiten Moskaus das Wort Lügenpresse die Runde machen. Doch die Betrogenen sitzen nicht in Moskau sondern hier!
Armer Putin, armer Mauss, arme arme Politiker und Staatschefs. ;-)