Berlin. Allen Bemühungen der Geldhäuser zum Trotz vermisst Bankenaufseherin Frauke Menke einen ernsthaften Kulturwandel der Institute. Im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" kritisierte die für Großbanken zuständige Abteilungsleiterin der Bafin vielmehr eine Kultur des Wegduckens: "Man kann Hunderte von Regularien erlassen, sie helfen nicht, wenn eine Kultur herrscht, in der alles beiseitegeschoben wird. Es darf keine organisierte Verantwortungslosigkeit, keine Kultur des Wegtauchens und Wegredens geben. Die wichtigste Frage ist für mich nicht, ob ein Fehler passiert, sondern, wie man mit einem Fehler umgeht". Menke beklagte zudem ein gestörtes Vertrauensverhältnis zu manchen Instituten. "Es ist sehr bedauerlich, dass mittlerweile vieles in die Öffentlichkeit gespielt wird. Als Aufsicht muss man inzwischen damit rechnen, dass man morgens etwas in der Zeitung liest, was man gestern unter dem Siegel der Vertraulichkeit besprochen hat. Das ist keine gute Grundlage für eine vernünftige Zusammenarbeit", sagte sie. +++ fuldainfo
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