Bad Hersfelder Weihnachtsmarkt auch zukünftig im Stiftsbezirk

Besucher haben sich offensichtlich im Stiftsbezirk sicher gefühlt

Der Bad Hersfelder Weihnachtsmarkt der Träume soll auch zukünftig im Stiftsbezirk rund um die Ruine stattfinden. Das hat der Magistrat der Kreisstadt jetzt beschlossen. Von zentraler Bedeutung für die Magistratsmitglieder war dabei die äußerst positive Publikumsreaktion auf den neugestalteten Weihnachtsmarkt 2021. Die hohe Zustimmung auf dem Platz wurde sowohl durch die sozialen Medien bestätigt, in denen zahlreiche Bilder des Weihnachtsmarktes und begeisterte Kommentare gepostet wurden, als auch durch viele an die Stadt gerichtete Schriftstücke und Emails deutlich. Zudem hatte auch die Presse mehrfach anerkennend über den Weihnachtsmarkt berichtet.

Die Besucher haben sich offensichtlich im Stiftsbezirk sicher gefühlt und konnten in einer entspannten Atmosphäre den Weihnachtsmarkt und sein kulinarisches sowie handwerkliches Angebot genießen. Der historische und bedeutungsträchtige Ort um die Stiftsruine zusammen mit der Beleuchtungssituation bot ein gelungenes Ambiente und hob sich nach Aussage vieler Gäste von zahlreichen anderen Weihnachtsmärkten deutlich ab. Darüber hinaus konnte insbesondere der Märchenwald im Staudengarten große Besucherströme verzeichnen. Hier haben sich sowohl Jung und Alt wiedergefunden und konnten in die Märchen der Gebrüder Grimm eintauchen. Insgesamt haben ungefähr 80.000 Besucher den Märchenwald durchlaufen, oftmals auch mehrfach. Der Märchenwald soll dementsprechend auch im nächsten Jahr wieder präsentiert und um neue Geschichten erweitert werden.

Bürgermeister Thomas Fehling hatte schon früher aus seiner persönlichen Präferenz für den Stiftsbezirk als Weihnachtsmarkt-Standort keinen Hehl gemacht. „ Ich freue mich darüber, dass der Magistrat diese Einschätzung nun bestätigt hat. Das schafft Planungssicherheit für unsere Organisatoren und ihre Partner. Ich bin überzeugt, dass wir jetzt mit ausreichenden Vorlauf für den nächsten Weihnachtsmarkt weitere Beschicker und Standbetreiber gewinnen können.“ Anders als am Linggplatz bietet der Stiftsbezirk bessere räumliche und organisatorische Möglichkeiten, um die Attraktivität des Bad Hersfelder Weihnachtsmarktes auf ein neues Niveau zu entwickeln. Fehling dazu: „Das wäre nicht nur gut für unsere eigenen Bürgerinnen und Bürger, sondern wird auch zusätzliche Besucher aus dem Umland in die Stadt locken.“ Die Planungen sehen deshalb für 2022 die Schaffung verschiedener Quartiere vor, um unter anderem auch die Stadtmauer, den Bereich um das Finanzamt, das Fruchtmagazin und die Stiftsruine selbst noch stärker einzubeziehen. Hier könnte das Angebot an Kunsthandwerkerständen von Donnerstag bis Sonntag unter anderem um 15 zusätzliche Stände erweitert werden.

Weiterhin setzen die Veranstalter vom städtischen Fachbereich Stadtmarketing darauf, dass auch die ortsansässigen Vereine, insbesondere mit kulturellem Hintergrund, die Möglichkeit aktiv nutzen werden, bei dem kulturellen Jahresabschluss mitzuwirken. Dies kann durch musikalische Beiträge, Lesungen und vieles andere mehr geschehen. Für die Bad Hersfelder Festspiele bietet sich im Stiftsbereich die herausragende Möglichkeit, offensiv für die Festspiele zu werben und das Weihnachtsgeschäft für den Kartenvorverkauf zu nutzen. Ein besonderes Augenmerk soll in diesem Jahr schließlich darauf liegen, den Linggplatz und die Innenstadt mit dem Weihnachtsmarkt im Stift stärker zu verzahnen. So soll ein Lichtband von der Stiftsruine zum Linggplatz den Übergang schaffen, in dem weitere Attraktionen wie beispielsweise eine Eisstockbahn, ein Kinderkarussell, zusätzliche Glühweinstände und vieles mehr ihren Bestimmungsort finden. Auch in der Breitenstraße wird erneut die Winteralm präsentiert werden. Thomas Fehling ist zuversichtlich: „Ein solcher Weihnachtsmarkt könnte ein absolutes Alleinstellungsmerkmal für unsere Stadt werden, das auch überregional Wirkung entfaltet!“ +++ pm