Ausbau des Wohnmobilstellplatzes in Bad Soden-Salmünster

Künftig keine nassen Füße mehr für Wohnmobil-Urlauber der Kurstadt

Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler übergab den Zuwendungsbescheid von Spessart regional an Bürgermeister Dominik Brasch (beide vorne). Durch die Aufstockung der Fördermittel wird die Aufwertung und Erweiterung des Wohnmobilstellplatzes im Stadtteil Bad Soden unterstützt. Unser Bild zeigt (hinten von links): Kurdirektor Stefan Ziegler, Thomas Dickert (Geschäftsführer Spessart regional) und Katrin Hess (Leiterin des Amtes für Umwelt, Naturschutz und ländlicher Raum).

Die Stadt Bad Soden-Salmünster setzt nicht nur im Bereich Dorfentwicklung Projekte um, sondern engagiert sich auch im Rahmen der Regionalentwicklung. Dazu gehört die Aufwertung und Erweiterung des bestehenden Wohnmobilstellplatzes. Da es hier aufgrund der schlechten Bodenbeschaffenheit zu erheblichen Mehrkosten kommt, erhält die Stadt für diese Maßnahme eine Aufstockung in Höhe von 189.500 Euro. Der Gesamtzuschuss für das Projekt aus LEADER-Mitteln von Spessart regional liegt damit bei 347.400 Euro.

Zum offiziellen Spatenstich für das Projekt überbrachte Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler nun den entsprechenden Zuwendungsbescheid an Bürgermeister Dominik Brasch und informierte sich über das Projekt, das für den Tourismus der Stadt von großer Bedeutung ist. „Gerade das vergangene Pandemie-Jahr hat gezeigt, dass Urlaub mit Wohnmobil und Wohnwagen für viele Menschen immer beliebter wird. Die Stadt Bad Soden-Salmünster hat frühzeitig auf die stetig steigende Nachfrage reagiert und beschlossen, das Angebot an Wohnmobilstellplätzen auszubauen und die Qualität dieser Flächen entscheidend zu verbessern. Das ist eine gute Investition in die Zukunft der Kurstadt und in den Naherholungs-Tourismus, von dem der Main-Kinzig-Kreis in zunehmenden Maße profitiert“, sagte Susanne Simmler.

Bürgermeister Dominik Brasch erläuterte im Beisein von Thomas Dickert, Geschäftsführer von Spessart regional, Katrin Hess, Leiterin des Amtes für Umwelt, Naturschutz und ländlicher Raum und Kurdirektor Stefan Ziegler die Pläne für das Areal. „Nach der Erweiterung werden statt der bisherigen 34 Wohnmobilstellplätze nun 38 Plätze zur Verfügung stehen. Die wichtigste Neuerung und Qualitätsverbesserung wird sein, dass sich nach den umfangreichen Bodenarbeiten keine Pfützen mehr auf den Stellflächen bilden werden, da das Wasser dann gezielt abgeleitet werden kann“, sagte Bürgermeister Brasch. Im Ursprungszustand führte dies bei starkem Regen dazu, dass der Boden aufweichte und die Stellflächen wegen der Wasserlachen schwer erreichbar waren. Durch ein Bodengutachten war ermittelt worden, dass der Oberbau des Bodens bis zu einer Tiefe von 65 Zentimetern abgetragen werden muss, und die darunterliegende instabile Bodenzone mit Hilfe von Verdichtung und einem Kalk-Zement-Gemisch bearbeitet werden muss. Das Areal wird mit einem Rinnensystem ausgestattet und die Fläche wird mit einem Ökopflaster befestigt.

Auch die erforderlichen technischen Anlagen werden erneuert, dazu gehören Stromanschlüsse über Versorgungssäulen auf neuestem Stand. Außerdem werden aufgrund der hohen Nachfrage vier Stellplätze neu geschaffen“, sagte Dominik Brasch. Die Stadt hatte eine Aufstockung der Zuschüsse beantragt, die auch bewilligt worden war. „Die hohe finanzielle Unterstützung hilft uns bei unserem Projekt sehr und wird die Stadt als Urlaubsort attraktiver machen“, stellte er fest. „Gerade der Urlaub mit dem Wohnmobil ermöglicht große Flexibilität, von der auch Familien profitieren – nicht nur in Zeiten von Corona. Die Region um Bad Soden-Salmünster herum bietet vielfältige Möglichkeiten der Freizeitgestaltung, das reicht vom Schwimmen, Wandern und Radfahren bis hin zu den Freizeiteinrichtungen vor Ort“, sagte Susanne Simmler. +++ pm

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