Ausbau der Kita-Plätze im Kreis Fulda kann vorangehen

Land springt für wegfallende Investitionsförderung des Bundes ein

Um die Kinderbetreuung in Hessen weiter auszubauen, springt das Land ein und führt das Investitionsprogramm des Bundes fort, das bereits ausgeschöpft ist und vom Bund nicht weitergeführt wird. Im Rahmen des Landesinvestitionsprogramms „Kinderbetreuung“ 2020 – 2024 stehen den Landkreisen und Städten 92 Millionen Euro für die nächsten 4 Jahre zur Verfügung, um die Kinderbetreuung vor Ort auszubauen. Weitere 50 Millionen Euro wurden den Kommunen für das Jahr 2021 verbindlich zugesagt.

„Es ist erfreulich, dass die Kommunen im Kreis Fulda ihre Kinderbetreuung durch das Förderprogramm des Landes zukunftssicher aufstellen. Der Bund hat entschieden, sein Investitionsprogramm zur Schaffung von Betreuungsangeboten für Kinder bis zum Schuleintritt nicht weiter zu führen. Damit der Ausbau der Kita-Plätze und der Kindertagespflege in Hessen mit gleicher Geschwindigkeit vorangehen kann, springt das Land ein und führt das Bundes-Investitionsprogramm auf eigene Kosten fort: Bis 2024 stellt das Land 142 Millionen Euro zur Verfügung,“ erklärt Kathrin Anders, Sprecherin für frühkindliche Bildung der Grünen Landtagsfraktion.

„Der Bedarf an Kita-Plätzen steigt weiter. Es ist wichtig, dass die Kommunen bei dieser Aufgabe nicht allein gelassen werden. Die Landesmittel sorgen dafür, dass die Kommunen das Platzangebot in Kitas und Tagespflege auch 2020 weiter ausbauen können“, sagt Abgeordnete Silvia Brünnel. Auch bereits begonnene Baumaßnahmen werden bei der Antragsstellung berücksichtigt. Die Jugendämter erhalten zeitnah eine detaillierte Mitteilung über die Höhe des Ihnen zur Verfügung stehenden Budgets. Anträge können von den Jugendämtern bis 31. Januar 2021 gestellt werden. Die Auszahlung erfolgt ab 2021 bis 2024. Insgesamt erhält der Landkreis Fulda aus dem Bundes- sowie dem Landesprogramm bis 2024 3.465.710 Euro, die Stadt Fulda 2.600.180 Euro. +++