Audi-CEO: Konventioneller Längsbaukasten wird weiterentwickelt

Die Elektrifizierung der deutschen Standorte unverzichtbar

Neckarsulm. Audi entwickelt den Modularen Längsbaukasten (MLB) für konventionell angetriebene Fahrzeuge doch weiter. Das sagte Vorstandschef Rupert Stadler der Tageszeitung „Heilbronner Stimme“ nach der Betriebsversammlung in Neckarsulm. „Das Ja zum MLB mit alternativen Antrieben, modernster Fahrzeugsicherheit, Elektronik und Technik ist in der Phase des Umbruchs ein ganz klares Bekenntnis zu unserer Entwicklungskompetenz und unserem Produktionsnetzwerk.“ Fast alle aktuellen Fahrzeuge, die im Werk Neckarsulm vom Band laufen, basieren auf diesem Baukasten. Dazu gehören auch die Hybrid-Modelle der Volkswagen-Premiumtochter. Die Entscheidung ist die Grundlage dafür, dass die jetzt neuen konventionellen Fahrzeuge am Ende ihrer Laufzeit Mitte des nächsten Jahrzehnts konventionell angetriebene Nachfolger bekommen können. „Wir sehen auf dieser Plattform ein Potenzial von zehn Millionen Autos“, sagte Rupert Stadler bezogen auf die Laufzeit der nächsten Generation. Für die Elektrofahrzeuge der oberen Mittelklasse entwickelt Audi gemeinsam mit Porsche die Premium Plattform Elektro (PPE). „Parallel zur Verbrenner-Technologie“ sei die Elektrifizierung der deutschen Standorte unverzichtbar. +++