Auch die Zeit von Tigern und Löwen in der Zirkusmanege könnte nun bald vorbei sein. Wie die "Neue Osnabrücker Zeitung" unter Berufung auf einen entsprechenden Verordnungsentwurf berichtet, hat das Bundeslandwirtschaftsministerium das geplante Verbot zur Anschaffung von Wildtieren zum Vorführen in reisenden Zirkusbetrieben um Großkatzen ergänzt. Die waren bisher von der neuen Tierschutz-Zirkusverordnung ausgenommen. Nun soll reisenden Zirkusbetrieben neben der Anschaffung von Elefanten, Giraffen oder Affen auch die Anschaffung der Großkatzen untersagt werden. Der Umwelt- und der Agrarausschuss des Bundesrats hatten die entsprechende Ergänzung eingebracht, die auch Robben und Reptilien umfassen soll. Die Länderkammer stimmt am 25. Juni über das Verbot ab. Susanne Mittag, tierschutzpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, bezeichnete das Großkatzenverbot als "Schritt in die richtige Richtung, der aber noch nicht ausreicht". Tierschutzbund-Präsident Thomas Schröder bemängelte, dass die Wildtiere im Bestand der Betriebe bis zu ihrem Tod weiter vorgeführt werden dürfen. "Konsequent wäre es, die Tiere in Auffangstationen unterzubringen", sagte Schröder. +++
Diese Website verwendet Cookies, damit wir dir die bestmögliche Benutzererfahrung bieten können. Cookie-Informationen werden in deinem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie das Wiedererkennen von dir, wenn du auf unsere Website zurückkehrst, und hilft unserem Team zu verstehen, welche Abschnitte der Website für dich am interessantesten und nützlichsten sind.
Unbedingt notwendige Cookies
Unbedingt notwendige Cookies sollten jederzeit aktiviert sein, damit wir deine Einstellungen für die Cookie-Einstellungen speichern können.
Cookies aktivieren oder deaktivierenAktiviertDeaktiviert
Hinterlasse jetzt einen Kommentar