Attila Hildmann nun auch bei tegut ausgelistet

Hitler-Lob ging zu weit

Tegut

Der Lebensmittelhändler tegut hat die Zusammenarbeit mit dem umstrittenen veganen Kochbuchautor und Unternehmer Attila Hildmann nach dessen Hitler-Lob beendet. Lediglich Restbestände seines Schoko-Aufstrichs werden noch abverkauft, neue Ware wird definitiv nicht geordert, wie das Öko-Onlinemagazin „Brehl backt!“ des freien Journalisten Jens Brehl exklusiv berichtet.

Schon seit Wochen ist Hildmann durch das Verbreiten von immer kruder werdender Verschwörungstheorien bezüglich Corona und einer angeblichen neuen Weltordnung auffällig. Kaufland, Vitalia und Dennree hatten daher bereits Anfang und Mitte Mai Hildmanns Produkte ausgelistet. Nach Hildmanns Aussagen bezüglich Adolf Hitler, der entgegen Angela Merkel ein Segen gewesen sei und mehr, war bei beim Lebensmittelhändler tegut endgültig eine Grenze überschritten.

Noch vor kurzem wollte tegut keine weiteren Fragen zum Thema Attila Hildmann beantworten und auch nicht erklären, ab welchem Punkt es nicht mehr tragbar sei, Hildmanns Produkte weiterhin anzubieten und sie stattdessen auszulisten. Tatsächlich sei es nach Aussagen des Unternehmens in Sachen Hildmann ruhig geworden. Nur noch sehr vereinzelt hätten Journalisten nachgefragt. Da kein mediales Interesse erkennbar gewesen sei, habe es auch keine offizielle Pressemitteilung zur Auslistung gegeben, die bereits am 19. Juni beschlossen wurde.

Über Jens Brehl und „Brehl backt!“

Als freier Journalist und Buchautor widmet sich Jens Brehl unter anderem dem Themenbereich enkeltaugliches Wirtschaften, insbesondere der ökologischen Landwirtschaft und Biolebensmittel. Er schreibt für verschiedene Medien und ist Herausgeber seines Öko-Onlinemagazins „Brehl backt!“ . +++