
Der Landkreis Hersfeld-Rotenburg errichtet eine neue Atemschutzübungsanlage in Bebra. Im nächsten Jahr geht es vermutlich mit dem Bau los. Zuvor hatte der Kreisausschuss die Entscheidung bestätigt. Ein intensiver Bewerbungs- und Prüfprozess war vorausgegangen. Kreisbrandinspektor Marco Kauffunger und der Fachdienst Gefahrenabwehr der Kreisverwaltung hatten dies koordiniert.
Als Investition in die Ausbildung der Einsatzkräfte im Landkreis Hersfeld-Rotenburg gilt der Neubau. Im gesamten Kreisgebiet gibt es mehr als 830 Atemschutzgeräteträger in den Feuerwehren. Nach ihrer theoretischen Ausbildung üben sie in der Anlage den Ernstfall unter echten Bedingungen.
Landrat Torsten Warnecke sagt: „Wer Leben retten will, muss wie im Ernstfall trainieren. Die neue Atemschutzübungsanlage ist eine Investition in Technik, in die Zukunftsfähigkeit unserer Feuerwehr sowie in die Feuerwehrleute, die für unsere Sicherheit arbeiten.“
Der Landkreis investiert 2,4 Millionen Euro in diese Zukunftsfähigkeit. Zudem wird eine Förderung von 420.000 Euro beim Land Hessen beantragt. Rund 2,8 Millionen Euro betragen die gesamten Baukosten.
In dem Bewerbungsprozess setzte sich Bebra durch wie unterstützt die Maßnahme mit vollem Einsatz. Auf einem Grundstück des Landkreises in der Nähe der Großsporthalle in der Kerschensteinerstraße entsteht die neue Anlage. Verschiedene Kriterien waren Grundlage im Prüfprozess. Dazu gehörten die Beschaffenheit des Grundstücks, die Lage, die Anbindung an das Umfeld sowie die Größe und der Zuschnitt.
Kreisbrandinspektor Marco Kauffunger erklärt: „Ich habe mit meinem Team alle Bewerbungen geprüft. Insgesamt hat Bebra als Standort überzeugt. Unter anderem profitieren wir hier davon, dass es unser Grundstück ist. Dadurch entfallen die Beschaffungskosten. Auch die Lage, viele Parkplätze und die gute Erreichbarkeit, selbst mit öffentlichen Verkehrsmitteln, sind ein großer Vorteil des Standorts.“ +++
Hinterlasse jetzt einen Kommentar