ARD stellt „Lindenstraße“ ein

Das Zuschauerinteresse und die unvermeidbaren Sparzwänge sind nicht vereinbar

ARD

Die wöchentliche Serie „Lindenstraße“ soll nach über 34 Jahren nicht fortgeführt werden. Die Fernsehprogrammkonferenz der ARD habe sich mehrheitlich gegen eine Verlängerung des Produktionsvertrages mit der Geißendörfer Film- und Fernsehproduktion ausgesprochen, teilte die ARD am Freitag mit. Die letzte Folge der Serie wird demnach im März 2020 ausgestrahlt. „Diese Entscheidung hat sich die Fernsehprogrammkonferenz der ARD nicht leicht gemacht“, sagte der Programmdirektor des ARD-Gemeinschaftsprogramms „Das Erste“, Volker Herres. „Doch wir müssen nüchtern und mit Bedauern feststellen: Das Zuschauerinteresse und unsere unvermeidbaren Sparzwänge sind nicht vereinbar mit den Produktionskosten für eine solch hochwertige Serie.“ Die „Lindenstraße“ wird seit 1985 sonntags ausgestrahlt und gilt als erste deutsche Seifenoper. +++