Anklage wegen Mordes an Ex-Freundin

Polizeieinsatz am Tatort in Fulda.

Die Staatsanwaltschaft Fulda hat Anklage wegen Mordes gegen einen 27-Jährigen erhoben, der im Mai dieses Jahres seine 23-jährige Ex-Lebensgefährtin in einer Spielothek getötet haben soll. Dies teilte die Behörde am Dienstag mit. Der Angeschuldigte soll die Frau in der Nacht zum 11. Mai mit einem Butterflymesser attackiert haben.

Nach Ermittlungen der Staatsanwaltschaft suchte der Mann die Spielothek auf, in der seine frühere Partnerin als Servicekraft arbeitete. Er soll sie mehrfach aufgefordert haben, zu ihm zurückzukehren, und ihr verboten haben, ihre Arbeit fortzusetzen, die er als nicht 'ehrenhaft' betrachtet habe.

Als die Frau seinen Forderungen nicht nachkam, soll er ihr mit dem Tod gedroht haben. Gegen 1 Uhr morgens habe der Angeschuldigte der 23-Jährigen dann insgesamt 43 Stich- und Schnittverletzungen an Gesicht, Hals und Oberkörper zugefügt. Die Verletzungen führten zu einem massiven Blutverlust, an dem die Frau starb.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann vor, die Arg- und Wehrlosigkeit des Opfers ausgenutzt und aus niedrigen Beweggründen gehandelt zu haben, da er verhindern wollte, dass sie eine neue Beziehung eingeht. +++


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