Altmaier: Für Tesla gelten keine Sonderregeln

Die Nachricht der Tesla-Ansiedlung habe ihn nicht überrascht

Peter Altmaier (CDU)
Peter Altmaier (CDU)

Als einen der wichtigsten Erfolge der Industrieansiedlung der letzten Jahre bezeichnet Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) die angekündigte Tesla-Ansiedlung in Berlin und Brandenburg. Er hob zugleich hervor, dass für den US-Autobauer keine Sonderregeln gelten sollen: „Wir werden für Tesla genau die gleichen Regeln anwenden, wie für alle anderen Unternehmen in diesem Bereich auch. Gleiches Recht für alle, die in Deutschland investieren und Autos bauen“, sagte Altmaier der „Passauer Neuen Presse“.

Tesla lege Wert darauf, dass es künftig mit anderen Automobilherstellern gleich behandelt werde. „Das haben wir zugesagt“, so der Wirtschaftsminister weiter. „Für uns ist entscheidend, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus Deutschland in Unternehmen beschäftigt werden, die hier ihren Sitz haben und hier Entwicklung betreiben“, sagte Altmaier. Die Nachricht der Tesla-Ansiedlung habe ihn nicht überrascht: „Wir standen seit vielen Monaten mit Tesla in Kontakt. Wir wussten, dass Tesla einen Standort in Europa sucht. Ich habe nachdrücklich und mit guten Argumenten für eine Entscheidung zugunsten eines deutschen Standortes geworben“, so der CDU-Politiker weiter.

In die konkrete Standortauswahl habe sich die Bundesregierung aber nicht eingemischt. Mit dieser erfolgreichen Ansiedlung werde deutlich, „dass Deutschland nicht nur im Bereich des traditionellen Automobilbaus stark war und stark bleibt, sondern auch zu einem erfolgreichen Standort im Bereich der alternativen, klimafreundlichen Antriebe wird“, sagte Altmaier der „Passauer Neuen Presse“. Zudem werde dies mit Sicherheit auch dazu führen, dass weitere Investitionen nach Deutschland gelenkt werden. „Deutschland kann damit zu einem führenden Land beim Bau von Elektrofahrzeugen und Elektrobatterien werden“, so der Wirtschaftsminister.