Alt: Dokumentation von Arbeitszeiten „sollte Normalfall sein“

Berlin. Das Vorstandsmitglied der Bundesagentur für Arbeit, Heinrich Alt, hat sich im Streit um die Dokumentationspflichten beim Mindestlohn für die Erfassung von Arbeitszeiten als Normalfall ausgesprochen. „Das sollte doch wohl der Normalfall sein – nicht nur, wenn es um den Mindestlohn geht“, sagte Alt der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“. „Ich bin kein Experte auf dem Gebiet der Arbeitszeiterfassung, aber ich bin bisher immer davon ausgegangen, dass Arbeitszeiten festgehalten werden, wenn nach geleisteten Arbeitsstunden abgerechnet wird. Von daher verstehe ich die hitzige Debatte nicht ganz“, sagte Alt. Wenn man die Zahl der geleisteten Stunden nicht dokumentiere, sei Missbrauch nicht auszuschließen, auch nicht bei Mini-Jobs. +++ fuldainfo