Alt: Dokumentation von Arbeitszeiten „sollte Normalfall sein“

Berlin. Das Vorstandsmitglied der Bundesagentur für Arbeit, Heinrich Alt, hat sich im Streit um die Dokumentationspflichten beim Mindestlohn für die Erfassung von Arbeitszeiten als Normalfall ausgesprochen. „Das sollte doch wohl der Normalfall sein – nicht nur, wenn es um den Mindestlohn geht“, sagte Alt der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“. „Ich bin kein Experte auf dem Gebiet der Arbeitszeiterfassung, aber ich bin bisher immer davon ausgegangen, dass Arbeitszeiten festgehalten werden, wenn nach geleisteten Arbeitsstunden abgerechnet wird. Von daher verstehe ich die hitzige Debatte nicht ganz“, sagte Alt. Wenn man die Zahl der geleisteten Stunden nicht dokumentiere, sei Missbrauch nicht auszuschließen, auch nicht bei Mini-Jobs. +++ fuldainfo

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2 Kommentare

  1. Es gibt inzwischen sogar App-Angebote für Smartphones. Diese Geräte sind ja inzwischen weit verbreitet. Die Arbeitgeber lehnen aber alles ab, weil sie weiterhin schummeln wollen.

  2. Dieses Gequake der Arbeitgeber um die Dokumentationspflichten ist einfach nur haaresträubend dumm. Ich arbeite in einem komplexen Schichtarbeitssystem und musste bisher ein kompliziertes Dokumentationssystem über meine Arbeitszeit am PC ausfüllen. Seit Einführung des neuen Gesetzes muss ich nur noch meinen Arbeitszeitbeginn und mein Arbeitszeitende in das Computerprogramm eingeben. Das Computerprogramm rechnet dann automatisch die vorgegebenen Pausen und die monatliche Gesamtarbeitszeit aus, fertig! Dadurch hat sich alles enorm vereinfacht.

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