AKK verteidigt Umgang mit Merz

Merz tritt Beraterkreis von Kramp-Karrenbauer bei

Annegret Kramp-Karrenbauer
CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer

CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer hat ihren Umgang mit Friedrich Merz verteidigt. „Ich bin mir in der Art und im Charakter der Zusammenarbeit mit Friedrich Merz vollkommen einig. Wir haben das miteinander besprochen“, sagte sie im „Bericht aus Berlin“ des ARD-Hauptstadtstudios. Er wolle sie persönlich beraten und damit natürlich auch die CDU. „Wir haben einen hervorragenden Kreis dafür.“ Merz werde aber auch in anderen Themen eine Rolle spielen. „Gemeinsam werden wir das Agenda-Setting vorantreiben, dass wir für diese Zeit auch brauchen“, fügte die CDU-Vorsitzende hinzu. Auf Kritik, dass die Einbindung von Merz in einen Beraterkreis vielen nicht weit genug ginge, entgegnete Kramp-Karrenbauer, dass Merz sehr gefragt sei und er auch in Abstimmung mit ihr bei vielen Klausurtagungen mit unterwegs sei. „Er bringt sich mit ein. Das ist erst einmal ein guter Befund. Das ist das, was die CDU will, auch was die CDU braucht, was uns gemeinsam stärker macht“, so Kramp-Karrenbauer.

Merz tritt Beraterkreis von Kramp-Karrenbauer bei

Friedrich Merz wird künftig auf eine Ansammlung von insgesamt 15 Wirtschaftsexperten und Wissenschaftlern treffen, wenn er sich im Beraterkreis der CDU-Vorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer engagiert. Wie das „Handelsblatt“ unter Berufung auf Parteikreise berichtet, gehören dem Kreis der Wirtschaftsweise Lars Feld an, aber auch Ökonomen wie Niels Goldschmidt (Uni Siegen), Wolfgang Schön (Max Planck-Institut München), Jens Südekum (Uni Düsseldorf) sowie Jutta Rump (Institut für Beschäftigung, Ludwigshafen), Ulrich Walwei (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung), Micheal Eilfort (Stiftung Marktwirtschaft), der Sozialethiker Alexander Filipovic, Sabine Jeschke (Deutsche Bahn), Andreas Winiarski (ehemals Rocket Internet) und der Journalist Rainer Hank (FAS). Zudem gehören dem Kreis drei weitere prominente CDU-Politiker an: Roland Koch, Carsten Linnemann und Karl Josef Laumann. Der Kreis trägt den Titel „Bibliothekskreis“, benannt nach dem ursprünglichen Gründungsort, dem Bibliotheksraum der CDU-Zentrale. Bislang gab es Treffen im Juni und im August, „um in loser Runde zu diskutieren“, wie es hieß. Es würden zu jedem Treffen bestimmte Themen festgelegt, etwa die Problematik des Welthandels angesichts des Verhalten Chinas. +++