Die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist in Nordrhein-Westfalen nur wenige Kilometer von der hessischen Landesgrenze entfernt aufgetreten. Das teilte das Hessische Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt am Freitag mit. In Nord- und Mittelhessen gibt es bislang keine bestätigten Fälle der Tierseuche, die für Haus- und Wildschweine tödlich verläuft, für Menschen aber ungefährlich ist.
Im Juni wurde im Kreis Olpe ein ASP-positiver Wildschweinkadaver gefunden, etwa 20 Kilometer von Hessen entfernt. Genetische Analysen deuten darauf hin, dass das Virus aus Italien eingeschleppt wurde, vermutlich durch unsachgemäß entsorgte Schweinefleischprodukte.
Die angrenzenden hessischen Landkreise Waldeck-Frankenberg, Marburg-Biedenkopf und Lahn-Dill haben bereits Schutzmaßnahmen ergriffen, darunter Kadaversuchen mit speziellen Hunden und Drohnen sowie den Bau mobiler Elektrozäune.
Das Ministerium ruft Bürger dazu auf, totes oder krank wirkendes Wildschweine nicht anzufassen, sondern umgehend zu melden. Wanderer sollten Hunde anleinen und keine Essensreste in der Natur hinterlassen. Landwirte werden aufgefordert, strikte Hygienemaßnahmen in ihren Betrieben einzuhalten. +++
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