AfD-Kontakte zum Verfassungsschutz: SPD nimmt Seehofer ins Visier

Schäfer-Gümbel: Was wusste eigentlich Horst Seehofer?

CSU-Chef Horst Seehofer - Bild: Norbert Hettler
CSU-Chef und Bundesinnenminister Horst Seehofer

In der Diskussion um Gespräche von Verfassungsschutz-Präsident Hans-Georg Maaßen mit der AfD-Spitze nimmt die SPD jetzt Innenminister Horst Seehofer (CSU) ins Visier. Als Maaßens Dienstherr müsse sich Seehofer fragen lassen, ob es richtig sei, dass „die AfD aus seinem Verantwortungsbereich heraus exklusive politische Tipps erhält“, sagte SPD-Vize Thorsten Schäfer-Gümbel den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Er warf die Frage auf: „Was wusste eigentlich Horst Seehofer und hat er bei Bekanntwerden mit Maaßen darüber gesprochen?“ Sollte der Verfassungsschutzpräsident der AfD tatsächlich Tipps gegeben haben, wäre das „ein starkes Stück“, so Schäfer-Gümbel. „Herr Maaßen hätte den Bogen dann weit überspannt und müsste den Schlapphut nehmen.“ Zuvor hatte AfD-Chef Alexander Gauland in den Zeitungen ein Gespräch mit Maaßen öffentlich gemacht. Das Innenministerium bestätigte außerdem zwei Treffen Maaßens mit Gaulands Vorgängerin Frauke Petry. +++

Sie können uns jederzeit Leserbriefe zukommen lassen.

Diskutieren kann man auf Twitter oder Facebook

Hier können Sie sich für den fuldainfo Newsletter anmelden. Dieser erscheint täglich und hält Sie über alles Wichtige, was passiert auf dem Laufenden. Sie können den Newsletter jederzeit wieder abbestellen. Auch ist es möglich, nur den Newsletter „Klartext mit Radtke“ zu bestellen.

Newsletter bestellen