
Beim Vorstellen des Haushalts für das Jahr 2025, der wie zuvor ausgeglichen ist, betonte der Verbandsvorsitzende, Fuldas Stadtbaurat Daniel Schreiner, die Wichtigkeit des gemeinsamen Handelns in Fulda und der Stadtregion. Dies schaffe die Basis, um zukünftige Aufgaben entschlossen anzugehen. Diese Grundlagen umfassen nicht nur die solide Grundkonstitution des Verbandsvermögens, an der kontinuierlich gearbeitet wird, sondern auch das vertrauensvolle Miteinander zwischen Mitgliedskommunen, Vorstand und Verbandsversammlung. Dieses Vertrauen zu rechtfertigen ist ebenso eine Daueraufgabe wie der originäre Verbandsauftrag der Abwasserableitung und -behandlung. Es muss um die Themen „Klimaanpassung“ und „Zukunftsfähigkeit“ ergänzt werden. Der Verband will sich frühzeitig den neuen Herausforderungen stellen, um das Wohl der Region und ihrer Gebührenzahler zu sichern.
Schreiner erläuterte, der Haushaltsentwurf 2025 diene als Auftakt für die Umsetzung von Zukunftsideen. Es bleiben stabile Budgets für Einzelprojekte an der bestehenden Infrastruktur, während die Budgets für das Klärwerk Gläserzell erhöht werden. Neue Haushaltsmittel sind für zukunftsorientierte Themen wie die Verlagerung und Zusammenführung der Geschäftsstelle, nachhaltige Energieprojekte und intensivere Gewässerpflege vorgesehen. Starkregenereignisse machen gerade letzteres besonders deutlich. Es ist essenziell, dieses Thema zentralisiert und gemeinschaftlich anzugehen, um unnötige und unwirtschaftliche Handlungen zu verhindern.
Trotz hoher Inflation und steigender Löhne bleibt dank der Gebührenanhebung zum 01.01.2023 das Ziel bestehen, die Gebühren mindestens drei Jahre unverändert zu halten. Schreiner ist entschlossen, die Gebührenstabilität auch bis Ende 2027 sicherzustellen.
Schreiner stellte zudem das bevorstehende Investitionsprogramm 2025 vor und hob hervor, dass es das zweithöchste seiner Art in der Geschichte des Verbandes darstellt. Fast 13 Mio. € sind für gemeinsame Abwasseranlagen eingeplant. Für die örtlichen Anlagen werden Investitionen von 2,6 Mio. € erwartet. Weitere rund 0,9 Mio. € stehen für Investitionen in das Sachanlagevermögen bereit, was eine Gesamtinvestitionssumme von etwa 16,5 Mio. € ergibt. Diese Investitionen schaffen Werte für zukünftige Generationen und stärken die lokale Bauwirtschaft. Ein Darlehensbedarf von fast 13 Mio. € muss laut Regierungspräsidium Kassel berücksichtigt werden. Schätzungen zufolge dürften jedoch Darlehen von nur 6 Mio. € notwendig sein. „Es werden nur Darlehen aufgenommen, die absolut notwendig für das Anlagevermögen sind“, erklärte Schreiner.
Die Mitglieder der Verbandsversammlung entlasteten den Verbandsvorstand, den Verbandsvorsitzenden und die Geschäftsführung für die Jahresrechnung des Haushaltsjahres 2023. +++
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