Kassel. Am Sonntagmorgen verunglückte ein 33-Jähriger aus Niestetal mit seinem Ferrari auf der Autobahn A7. Er war gegen 04:50 Uhr mit seinem Ferrari 550 Maranello auf der A7 zwischen den Anschlussstellen Hann. Münden/Lutterberg und Kassel-Nord in Fahrtrichtung Süden unterwegs. Aufgrund überhöhter Geschwindigkeit zunächst nach rechts von der Fahrbahn ab, schleuderte anschließend wieder zurück auf die Fahrbahn und kam nach etwa 200 Metern auf dem mittleren Fahrstreifen zum Stehen.
Ein 62-jähriger Mann aus Göttingen konnte nicht mehr ausweichen und stieß mit seinem E-Klasse Mercedes mit dem verunfallten Ferrari zusammen. Auch ein 37-jähriger polnischer Volvofahrer kollidierte mit dem Ferrari. Ein 23-jähriger Mann aus Bad Grund (Harz) konnte mit seinen Saab zwar noch ausweichen, kam aber auch von der Fahrbahn ab und blieb mit beschädigtem PKW rechts vom Seitenstreifen stehen.
Der Ferrarifahrer wurden mit schweren Verletzungen stationär im Klinikum Kassel aufgenommen. Der Mercedesfahrer wurde mit leichteren Verletzungen in ein Krankenhaus in Göttingen transportiert. Den Gesamtschaden beziffern die eingesetzten Polizeibeamten der Autobahnstation Baunatal auf etwa 187.000 Euro, wobei alleine am Ferrari ein geschätzter Schaden in Höhe von 150.000 Euro entstand. Nach dem Unfall musste die A7 bis 06:40 Uhr voll gesperrt werden. Seit dieser Zeit läuft der Verkehr einspurig über den Standstreifen. Aufgrund von erforderlichen Reinigungsarbeiten bleiben die drei Fahrspuren Fahrtrichtung Süden weiterhin gesperrt, so die Polizei. +++ fuldainfo

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