Körperlich aktiv trotz Gelenkschäden

Informationsveranstaltung am 15.02.2017 im Herz-Jesu-Krankenhaus Fulda

Fulda. Für viele Menschen ist intensive sportliche Betätigung ein wichtiger Gegenstand des Alltags geworden. So wird Sport nicht nur in der Jugend ausgeübt, sondern vielmehr auch bis in das höhere Lebensalter betrieben. Eine Diagnose von schweren Gelenkschäden, ist somit, für dynamische Personen, nicht hinnehmbar.

Doch bedeutet der Einsatz einer künstlichen Hüfte oder eines neuen Kniegelenks, auch gleichzeitig den Verzicht auf sportliche Aktivitäten? Welche sportlichen Freizeitaktivitäten kann man trotz der Endoprothetik unbedenklich ausüben? Gibt es Tätigkeiten, die tabu sind? Wie ist die Lebensqualität nach der operativen Behandlung?

Die Implantation eines künstlichen Gelenks durch gewebeschonende Techniken, bedeutet keinesfalls das Ende eines aktiven Lebensstils. Lange Zeit gingen Mediziner davon aus, dass körperliche Schonung, die Heilung verbessert und die angegriffenen Knochen sowie Gelenke, schützt. Allerdings tritt genau das Gegenteil ein: Bewegungsmangel kann zu chronischen Erkrankungen, wie Übergewicht, Fehlbelastungen oder Arthrosen, führen.

Bereits am Tag des operativen, endoprothetischen Eingriffs, werden die Patienten mithilfe eines individuell entwickelten Therapieplans angeregt, um schnellstmögliche Mobilität, Belastbarkeit und Beschwerdefreiheit, zu erreichen. Die moderne Medizin weiß: Trainierte Bänder und Muskeln, helfen, die Belastung auf den Bewegungsapparat zu reduzieren, gewähren Schmerzfreiheit und eröffnen neue Möglichkeiten, beweglich und fit durch den Alltag zu gehen.

In der Informationsveranstaltung am Mittwoch, den 15. Februar 2017, ab 16:30 Uhr, im Foyer des Herz-Jesu-Krankenhauses Fulda – kurz: HJK Fulda –, klärt Dr. med. Jörg Beardi über die bewegungserhaltenden, minimalinvasiven Verfahren, die im Fokus endoprothetischer Leistungen stehen, sowie über aktuelle konservative und chirurgische Therapiestrategien auf. Ferner informiert der Chefarzt der Abteilung für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin am Herz-Jesu-Krankenhaus Fulda, über die Möglichkeiten, Grenzen sowie Risiken des Gelenkersatzes, und erläutert anschaulich, warum Endoprothetik und Sport bzw. aktive Betätigung, sich nicht ausschließen. Darüber hinaus eröffnet der Facharzt, welche Sportarten gesundheitsfördernd sind und wieder vital machen.

Sollten Sie Fragen rund um die Endoprothetik (Gelenkersatz) oder zur interdisziplinären Sportmedizin haben, steht Ihnen Herr Dr. Beardi im Anschluss an die Veranstaltung mit seiner Expertise gerne zur Verfügung. Alle Interessierten sind zu dieser kostenfreien Informationsveranstaltung sehr herzlich eingeladen. Eine Anmeldung im Vorfeld ist nicht erforderlich.
Weitere Informationen erhalten Sie auch telefonisch unter 0661 15 23 4 sowie im Internet unter www.herz-jesu-krankenhaus.de sowie auf dem Facebook-Auftritt des Krankenhauses. +++ (pm)