67. Bad Hersfelder Festspiele: Vom 23. Juni bis 20. August 2017

Alfred Hitchcocks Spionagenthriller „Die 39 Stufen“: Ab dem 15. Juli 2017 in Schloss Eichhof

Bad Hersfeld. Das Publikum der Bad Hersfelder Festspiele wird in diesem Sommer im Schloss Eichhof eine furiose Krimikomödie sehen. Halsbrecherische Verfolgungsjagden auf fahrenden Zügen, Schießereien in den schottischen Highlands, eine geheimnisvolle Unbekannte im dunklen Hotelzimmer – den Stoff des berühmten Filmes von Alfred Hitchcock „The 39 Steps“, hat Patrick Barlow hinreißend und witzig für die Bühne bearbeitet.

Nur vier Schauspieler in mehr als hundert Rollen, machen aus dem humorvollen, tiefsinnigen Filmklassiker, ein aberwitziges Theatervergnügen. Irgendwo angesiedelt zwischen Monty Python und Samuel Becket, verstricken sich einsame Menschen, die alle von einem anderen, wilderen Leben träumen, in einer Geschichte, wie wir sie aus der Film-Noir-Zeit kennen: eine schöne Frau flüstert einem gelangweilten Varietee-Besucher eine geheime Information ins Ohr, zwei Stunden später, findet er sie mit einem Messer im Rücken auf seinem Sofa wieder. Des Mordes verdächtigt, von der Polizei gesucht, von Verbrechern gejagt, kann der Mann, der „zu viel wusste“, seinen Verfolgern nur entkommen, wenn er selbst das Geheimnis der 39 Stufen lüften- und seine Unschuld beweisen kann.

Der Kartenvorverkauf beginnt am Montag, den 10. April 2017 und sind im Ticket-Service der Bad Hersfelder Festspiele (Am Markt 1, Bad Hersfeld), online sowie in allen Eventim-Vorverkaufsstellen erhältlich.

Die 39 Stufen
Kriminalkomödie von Patrick Barlow
nach dem Film „The 39 Steps“ von Alfred Hitckcock
Inszenierung: Patrick Schimanski
Premiere: Samstag, 15.07.2017
Schloss Eichhof

Über Patrick Schimanski: Patrick Schimanski arbeitet seit vielen Jahren als Regisseur, Komponist und Musiker, an deutschsprachigen Stadt-und Staatstheatern. Regiearbeiten führten ihn unter anderem an die Staatsoper Stuttgart, an das Mannheimer Nationaltheater, das Schauspielhaus Zürich, das Theater Bielefeld, das Theater Ingolstadt, ans Bremer Theater und das Staatstheater in Nürnberg. Er komponierte und musizierte für Hans Neuenfels, Johann Kresnik, Konstanze Lauterbach, Renee Pollesch, Holk Freytag, Hasko Weber, Roland Schimmelpfennig, Gesine Schmidt und viele andere: am Thalia Theater Hamburg, am DT Berlin, am Münchner Volkstheater und zahlreichen weiteren Häusern im Bundesgebiet, in Österreich und der Schweiz. Seine Inszenierung der Uraufführung „Gedächtnisambulanz“ von Tom Peuckert am Theater Bielefeld, wurde zum virtuellen Theatertreffen der Redaktion von „Nachtkritik.de“ eingeladen. Seine Inszenierung der Oper „Erwin, das Naturtalent“ von Mike Svoboda an der Staatsoper Stuttgart, feierte zahlreiche Aufführungen, unter anderem am Opernhaus in Krakau. Als festes Mitglied des Münchner Komponistenkollektivs „48nord“, konzertiert und produziert Schimanski Klangkunst für den Rundfunk. Zuletzt für Deutschlandradio Kultur das Werk „Die Ankunft der schwachen Impulse“. Gemeinsam mit „48nord“, realisierte Patrick Schimanski die Performance „Anatomy of Dirt“ nach Texten von Christian Enzensberger für das renommierte internationale Münchner „Spielart“-Festival. +++