Frankfurt/Main. Die Lufthansa-Führung ist nach dem bislang längsten Streik der Firmengeschichte durch die Flugbegleiter offenbar bemüht, den Konflikt mit der Belegschaft mit einem Spitzengespräch zu entschärfen. Konzernchef Carsten Spohr will einen Vorschlag der Verdi-Vorstandsfrau und stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden Christine Behle aufgreifen, berichtet der "Spiegel". Er sehe vor, das Thema Altersversorgung von allen anderen offenen Tariffragen abzutrennen und an einem runden Tisch mit der Geschäftsführung und den drei Arbeitnehmerorganisationen Verdi, UFO und der Pilotenvereinigung Cockpit (VC) gemeinsam zu verhandeln. Der Streit um die Übergangsversorgung soll zunächst außen vor bleiben, da sie nur für das fliegende Personal, nicht aber für die Mitarbeiter am Boden gilt. Zusätzlich soll auch über Job- und Wachstumszusagen im Stammgeschäft gesprochen werden. Ob zu den Gesprächen auch ein Moderator oder Mediator stoßen soll, steht noch nicht fest. Als potenzielle Kandidaten werden die beiden ehemaligen Bundespräsidenten Christian Wulff und Horst Köhler gehandelt, schreibt das Magazin weiter. +++ fuldainfo
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