40 Prozent der Studenten haben durch Corona Job verloren

Online-Vorlesungen seien Herausforderungen

40 Prozent der Studierenden haben durch die Coronakrise einen Job verloren. Das geht aus einer Umfrage des Personaldienstleisters Zenjob hervor, über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe berichten. 22 Prozent der Befragten waren demnach nicht mehr in der Lage, ihre Miete und Rechnungen wie gewohnt zu zahlen und mussten sich stattdessen Geld bei ihrer Familie oder ihren Freunden leihen. Jeder Dritte gab an, aufgrund der aktuellen finanziellen Situation sehr große Sorgen zu haben.

Allerdings sind die meisten Studierenden zuversichtlich, nach der Krise schnell wieder einen Studentenjob finden zu können: 38,3 Prozent zeigten sich zuversichtlich, nur jeder Fünfte rechnet damit, dass die Suche schwieriger wird. Jeder dritte Studierende hat in der Coronakrise auf Rücklagen oder das Ersparte zurückgegriffen, um den aktuellen Lebensunterhalt in der Coronakrise finanzieren zu können. Ein weiteres Drittel gab an, trotz der Coronakrise weiterhin in Aushilfsjobs oder als Werkstudenten tätig sein zu können. Die von der Bundesregierung beschlossenen Hilfen, wonach Studierende ein zinsloses Darlehen von bis zu 650 Euro im Monat beantragen können, wollen drei Viertel der Befragten in Anspruch nehmen.

Die Online-Vorlesungen stellen die Studierenden der Umfrage zufolge vor Herausforderungen. 56 Prozent äußerten Bedenken, dass sie aufgrund der Coronakrise länger studieren werden, da sie Vorlesungen, Seminare oder Veranstaltungen aufgrund der Maßnahmen nicht besuchen können. Jeder Dritte gab an, sich nur schwer für Online-Vorlesungen motivieren zu können. Jeder Fünfte berichtete von Konzentrationsschwierigkeiten. An der Umfrage nahmen zwischen dem 11. und dem 15. Mai 1.837 Befragte teil. +++