1. Bundesliga: Köln dreht Partie gegen Fürth nach der Pause

2. Bundesliga: Eiskalte Bremer schlagen Heidenheim deutlich

Am siebten Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga hat der 1. FC Köln daheim gegen die SpVgg Greuther Fürth mit 3:1 gewonnen. Die Franken strahlten von Beginn an Spielfreude aus und gingen auch in der siebten Minute in Führung, als Tillman stark Meyerhöfer auf rechts in Szene setzte und der Angreifer mit einem Tunnel gegen Horn einnetzte. Die Geißböcke wirkten eher blass und durch den Fürther Tatendrang überrumpelt. In der 32. Minute hatte das Kleeblatt auch die große Doppelchance auf das 2:0, doch Dudziak scheiterte gleich zweimal am Pfosten. Erst in der 43. Minute kam der FC mal gefährlich vor die Kiste, doch Modeste kam per Kopf nicht an Funk vorbei. Zur Pause führte der Gast verdient. Nach dem Seitenwechsel berappelte sich der Gastgeber aber merklich und schaffte den Ausgleich in der 50. Minute, als Schmitz eine Kainz-Flanke am Keeper vorbeispitzelte und Andersson einschieben konnte. In der 55. Minute hatte die Baumgart-Elf die Partie auch schon gedreht , als Hector eine Ecke von Kainz zu Czichos verlängerte und der Abwehrspieler das Leder über die Linie drücken durfte. Nun wirkte eher die Leitl-Elf überfordert, in der 60. Minute rettete die Latte bei einer Unsicherheit von Funk nach Eckball. Der Aufsteiger versuchte danach die Wende, die Domstädter standen aber deutlich stabiler als in der ersten Hälfte und ließen die meisten Bemühungen einfach abprallen. Den entscheidenden Treffer setzte in der 89. Minute Shkiri nach einem Konter, als er allein vor Funk locker per Heber in die linke Ecke traf. Damit war die Partie entschieden. Der Sieg beschert Köln in der Tabelle vorerst Platz sechs, Fürth behält die Rote Laterne.

2. Bundesliga: Eiskalte Bremer schlagen Heidenheim deutlich

Am neunten Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga hat der SV Werder Bremen zuhause gegen den 1. FC Heidenheim mit 3:0 gewonnen. Die Hanseaten taten sich in der ersten Hälfte lange schwer, die Gäste behinderten den Aufbau gut und ließen fast nichts zu. So hatte in der 23. Minute Leipertz die erste echte Gelegenheit, sein Piekenschuss aus spitzem Winkel war aber kein Problem für Zetterer. In der 38. Minute hätte Kleindienst die Führung besorgen können, sein Kopfball nach Flanke landete aber nur am linken Pfosten. Ein Versuch von Veljkovic per Kopf nach Ecke in der 41. Minute war die einzige nennenswerte Werder-Gelegenheit in Durchgang eins, Müller pflückte die Kugel aber souverän. Stattdessen hatte Thomalla in der 44. Minute nochmal allein vor Zetterer die Möglichkeit, der Schlussmann blieb aber stehen und fing das Leder. Damit gab es zur Pause keine Treffer zu vermelden. Das änderte sich kurz nach Wiederanpfiff aber: in der 50. Minute führte Ducksch einen Freistoß schnell aus und Friedl konnte Müller aus wenigen Metern bezwingen. Und das zweite folgte sogleich, als der Gästekeeper in der 52. Minute einen Pass direkt in den Fuß von Rapp spielte, der zu Ducksch weiterleitete und der Stürmer aus 16 Metern einnetzen durfte. Und es kam noch dicker für die Schmidt-Elf: in der 64. Minute verlor Thomalla nach Ducksch-Flanke die Orientierung und beförderte den Ball unglücklich über die eigene Linie. Darauf fand der FCH keine adäquate Antwort mehr, Werder siegte am Ende fast etwas zu deutlich. Mit dem Heimerfolg klettert Bremen in der Tabelle vorerst auf Rang sechs, Heidenheim bleibt Dritter. Im Parallelspiel der 2. Bundesliga spielte Erzgebirge Aue zuhause gegen den HSV mit 1:1 unentschieden. +++