INSA: Union stabil – Aber Laschet immer unbeliebter

Profitiert hat SPD-Kandidat Olaf Scholz

Wahltrend

Wenn an diesem Sonntag gewählt würde, hätte kein Zweierbündnis eine Mehrheit. Im Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut INSA wöchentlich für die „Bild am Sonntag“ erhebt, bleibt die Union stabil bei 27 Prozent und damit auf niedrigem Niveau. Auch SPD (17 Prozent), Grüne (18 Prozent), FDP (13 Prozent) und AfD (11 Prozent) halten ihre Werte aus der Vorwoche. Die Linkspartei verliert einen Punkt und kommt auf 6 Prozent, die sonstigen Parteien würden in dieser Woche 8 Prozent (+1) wählen. Damit hätte weder die bestehende GroKo (44 Prozent), noch Schwarz-Grün (45 Prozent) eine Mehrheit im Bundestag. Rechnerisch und halbwegs auch politisch möglich wären eine Jamaika-Koalition aus CDU/CSU, Grünen und FDP (58 Prozent), eine Deutschland-Koalition aus CDU/CSU, SPD und FDP (57 Prozent), eine Kenia-Koalition aus CDU/CSU, Grünen und SPD (62 Prozent) und eine Ampel-Koalition aus Grünen, SPD und FDP (48 Prozent). In der Kanzler-Direktwahlfrage geht der Absturz von Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet (CDU) weiter. Ihn würden in dieser Woche nur noch 13 Prozent (-2) der Befragten direkt zum Kanzler wählen, das sind sieben Prozentpunkte weniger als noch vor zwei Wochen. Profitiert hat SPD-Kandidat Olaf Scholz. Er legt in dieser Woche einen weiteren Punkt zu, kommt auf 22 Prozent und liegt damit nun 9 Prozentpunkte vor seinen Konkurrenten. Grünen-Kandidatin Annalena Baerbock verliert einen Punkt und kommt nun ebenfalls auf 13 Prozent. Ihre Werte haben sich damit innerhalb von drei Monaten (26 Prozent am 2. Mai) exakt halbiert. Für die „BamS“ hat das Meinungsforschungsinstitut INSA vom 26. bis zum 30. Juli 2021 insgesamt 1.196 Menschen befragt. +++