30 Jahre Beweissicherungs- und Festnahmehundertschaft

Am 15.09.2022 feierte die Beweissicherungs- und Festnahmehundertschaft

30 Jahre BFHu der Bundespolizei in Hünfeld. Foto: privat

Am 15.09.2022 feierte die Beweissicherungs- und Festnahmehundertschaft (BFHu) der Bundespolizeiabteilung Hünfeld ihr dreißigjähriges Bestehen. 1992 wurde mit der „Zugriffseinheit“ in Eschwege die Keimzelle der heutigen Einheit in den Dienst gestellt. Mit der geschaffenen Einheit, soll insbesondere bei gewalttätigen Demonstrationen eine lückenlose Beweiskette aufgebaut werden, um Straftäter einer qualifizierten Strafverfolgung zuzuführen. Dafür ist die Einheit mit besonderen Einsatzmitteln ausgestattet und die eingesetzten Beamtinnen und Beamte erhalten eine –auch körperlich sehr fordernde- Fortbildung. Im Zuge der BGS-Reform des Jahres 1998 entstand die heutige Beweissicherungs- und Festnahmehundertschaft Hünfeld. Insgesamt verfügt die Bundespolizei über fünf Beweissicherungs- und Festnahmehundertschaften, die über das gesamte Bundesgebiet verteilt sind (Bayreuth, Uelzen, Sankt Augustin, Blumberg und Hünfeld). Am 23.08.2017 erhielt die BFHu Hünfeld eine weitere Komponente. Durch die Indienststellung der BFE+ wurde das Aufgabenfeld der Terrorismusbekämpfung hinzugefügt und die Fähigkeiten im Kampf gegen die organisierte Kriminalität erweitert. Die BFHu Hünfeld wird bundesweit bei Lagen eingesetzt, bei denen mit gewalttätigen Ausschreitungen zu rechnen ist. Weitere Aufgabenfelder sind die Vollstreckung von Haftbefehlen und Durchsuchung von Objekten, die Unterstützung der GSG9, des Bundeskriminalamtes sowie der Polizei der Länder. +++