27-jähriger Einbrecher nach über drei Jahren Flucht in U-Haft

Wohnungseinbrüche im Bereich Fulda begangen

Intensive und langwierige Fahndungsmaßnahmen von Beamten des Polizeipräsidiums Osthessen führten Anfang dieses Jahres in Frankreich zur Festnahme eines mit Haftbefehl gesuchten 27-jährigen Wohnungseinbrechers. Am Mittwoch (17.04.) wurde er den deutschen Behörden überstellt. Dem Mann wird vorgeworfen, im Frühjahr 2016 mehrere Wohnungseinbrüche im Bereich Fulda begangen zu haben. Bei seiner Wohnungsdurchsuchung im April 2016 konnten die Ermittler der Fuldaer Polizeistation umfangreiches Beweismaterial auffinden und sicherstellen. Jedoch konnte der damals 24-Jährige bei den Maßnahmen nicht mehr angetroffen werden. Er war offensichtlich kurz zuvor geflüchtet und kehrte seitdem nicht wieder an seine Wohnanschrift zurück.

Nachdem die polizeilichen Ermittlungen nicht zum Auffinden des Beschuldigten führten, erließ das Fuldaer Amtsgericht auf Antrag der Staatsanwaltschaft Fulda im Herbst 2017 einen Untersuchungshaftbefehl gegen den Mann wegen Fluchtgefahr. In der Folge wurden umfangreiche und zielgerichtete Fahndungsmaßnahmen von Ermittlungsbeamten der Fuldaer Polizeistation in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Fulda – unter Einbindung einer operativen Einheit der osthessischen Polizei – eingeleitet. Diese führten Anfang dieses Jahres zur Festnahme des 27-Jährigen in Nizza (Frankreich).

Am Mittwoch vergangener Woche wurde der Festgenommene schließlich den deutschen Behörden in Frankreich überstellt und nach Deutschland überführt. Nach seiner Wiedereinreise wurde er dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Frankfurt am Main vorgeführt, der ihm den bestehenden Haftbefehl verkündete. Im Anschluss erfolgte die Überstellung des 27-Jährigen an eine Justizvollzugsanstalt. +++