2206 Menschen in Hessen starben 2015 an Diabetes

Niedrigster Stand seit 2000

Diabetiker

Wiesbaden. Im Jahr 2015 starben 2206 Hessinnen und Hessen an den Folgen von Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit). Wie das Hessische Statistische Landesamt anlässlich des Welt-Diabetes-Tages am 14.11.2016 mitteilt, war das der niedrigste Stand seit dem Jahr 2000. Im Vergleich zu 2014 ging die Zahl der Todesfälle um 4 Prozent bzw. 100 Fälle zurück. 56 Prozent der Gestorbenen waren Frauen. Auch wenn man die unterschiedlichen Anteile von Männern und Frauen an der Gesamtbevölkerung berücksichtigt, waren Frauen stärker betroffen. Von 100 000 Hessinnen starben 39 an Diabetes. Von 100 000 Männern, die im Jahr 2015 in Hessen lebten, starben 32 an dieser Krankheit. 91 Prozent (1998 Fälle) der 2206 Gestorbenen waren 65 Jahre oder älter. Zur Gruppe der 45- bis 64-Jährigen gehörten 9 Prozent (191 Fälle). Jünger als 45 Jahre war 1 Prozent (17 Fälle). Die Zuckerkrankheit verursachte 3 Prozent aller Sterbefälle in Hessen (66 534). In den hessischen Krankenhäusern wurden im vergangenen Jahr 15 400 Patientinnen und Patienten wegen einer Diabeteserkrankung behandelt. Das war 1 Prozent aller vollstationären Krankenhausfälle. Von diesen 15 400 waren 42 Prozent (6400 Fälle) weiblich. Im Vergleich zum Vorjahr nahm die Fallzahl mit der Hauptdiagnose Diabetes insgesamt um 300 Fälle (2 Prozent) ab. Während die Zahl der männlichen Patienten um 1 Prozent (100 Fälle) stieg, sank diejenige der weiblichen Patienten um 6 Prozent (400 Fälle). Über die Hälfte der vollstationär behandelten Menschen war 65 Jahre alt oder älter. 8 Prozent (1300 Menschen) mussten sich im Alter von unter 45 Jahren einem Klinikaufenthalt unterziehen. +++


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