Weihnachten ist das Fest, das viele Menschen gern in Ruhe im Kreise der Familie feiern. Damit dieser Tag unbeschwert bleibt, arbeiten andere: Krankenhäuser, Rettungsdienste und die RhönEnergie Gruppe. Über die Feiertage hält der osthessische Energieversorger 180 Mitarbeitende im Einsatz oder in Bereitschaft.
Für die Netze verantwortlich ist die OsthessenNetz GmbH (ON), eine Tochter von RhönEnergie. Die Aufgabe ist anspruchsvoll, denn das Versorgungsgebiet für Strom, Erdgas und Wasser ist groß. Während der Feiertage arbeiten hier 50 Mitarbeiter. Diese decken den Rufbereitschaftsdienst für das Strom-, Gas- und Wassernetz ab. Dazu kommen Spezialisten für Wasserförderanlagen, Quellen, Brunnen, und Wasserwerke sowie Experten für Gasdruckregelmessstationen. Das Herzstück bildet die Leitzentrale, von wo aus Mitarbeitende rund um die Uhr alle Netze überwachen, steuern und den sicheren Betrieb gewährleisten – auch an Heiligabend.
Also stehen nicht nur bei der ON Fachleute bereit. Bei der Tochterfirma RhönEnergie Effizienz + Service (RES) sind sieben Mitarbeiter in Rufbereitschaft. Sie betreuen die Energie- und Abwasseranlagen der Gruppe. Im Heizungs-Kundendienst stehen drei Experten für Privat- und Firmenkunden mit Wartungsverträgen zur Verfügung. Sechs Mitarbeitende kümmern sich um die Biothan-Bioerdgas-Anlage, die kontinuierlich Bio-Erdgas produziert. In den Hallenbädern arbeiten 13 Personen.
Die größte Anzahl an Feiertags-Mitarbeitenden ist in den Busbetrieben aktiv. Am Heiligen Abend sind 101 Beschäftigte im Einsatz, überwiegend Busfahrer. In der Heiligen Nacht ruht der Betrieb nur kurz. Im Landkreis Fulda fahren keine Busse von 18.52 Uhr bis 6.12 Uhr am ersten Weihnachtsfeiertag. Im Landkreis Hersfeld-Rotenburg fahren sie bis 23.07 Uhr.
Geschäftsführer Martin Heun hat vielen dieser engagierten Mitarbeiter persönlich gedankt und ihnen ein Präsent überreicht. Er betont: „Unsere Teams leisten großartige Arbeit. Damit stellen wir sicher, dass die Menschen in der Region auch an den Feiertagen auf eine stabile Energie- und Wasserversorgung zählen können.“
Stromausfall an Heiligabend 2023
Die Bedeutung der Bereitschaftsdienste zeigte sich an Heiligabend 2023. In der Krayenberggemeinde (Wartburgkreis), Teilgebiet der RhönEnergie-Netzgesellschaft OsthessenNetz (ON), fiel plötzlich der Strom aus. In der stets besetzten Leitzentrale in Fulda wurde der Ausfall sofort bemerkt. Ursache war ein Baum, der nach langem Regen auf eine 20.000-Volt-Freileitung gefallen war. Ein Bereitschaftsteam rückte aus, entfernte den Baum und sicherte die Leitung. „Einige Mitarbeiter mussten dafür ihren Heiligen Abend unterbrechen“, erklärte ON-Geschäftsführer Matthias Hahner. „In der Bereitschaft stehen sie bereit, um im Notfall einzugreifen. Ihr Einsatz ist unverzichtbar für die Region.“
Das Netzgebiet der RhönEnergie Gruppe erstreckt sich von Homberg/Ohm und Alsfeld im Vogelsbergkreis im Westen bis zur Krayenberggemeinde im Wartburgkreis und Gersfeld im Landkreis Fulda im Osten. Im Norden reicht es von Haunetal und Hohenroda (Kreis Hersfeld-Rotenburg) bis zu den Gemeinden Fellen und Aura (Main-Spessart-Kreis) im Süden. +++









and then
Hinterlasse jetzt einen Kommentar