Deutsche Post DHL verlegt Zustellzentrum von Haimbach nach Lehnerz

Umzug in das Gewerbegebiet geplant für 3. Quartal 2018

Fulda. Die Deutsche Post Filiale in Fulda zieht mit einem Teil ihrer Zustellerinnen und Zusteller in neue Räumlichkeiten um. „Sobald der Neubau in der Daimler-Benz-Straße im Industriegebiet Fulda-Lehnerz für die Postbotinnen und Postboten komplett fertiggestellt ist, geht hier der Betrieb los.“, so Thorsten Domke, Zustellstützpunktleiter (ZSPL) der Deutschen Post Filiale in Fulda.

Der neue ZSP löst den alten Standort der Brief- und Paketzustellung in der Merkurstraße auf, wo sich seit Mitte der 90er Jahre ein Zustellstützpunkt befindet. „Dieser Standort wird im Zuge des Neubaus aufgegeben, um einen, nach modernen, logistischen Arbeitsprozessen konzipierten, zentralen Zustellstützpunkt zu schaffen.“, erklärt der Zustellstützpunktleiter. An dem neuen Standort des ZSPL sind künftig rund 50 Brief- und Paketzusteller beschäftigt. Von dort aus starten diese in Teile der nördlichen Kernstadt und Stadtteile Fuldas, sowie die umliegenden Gemeinden Aschenberg, Bernhards, Dietershan, Frauenberg, Horas, Niesig, Nordend, Lehnerz und Teile von Petersberg.

Anlässlich der Vorstellung der Pläne auf dem, gerade im Bau befindlichen Areal im Gewerbegebiet zeigte sich Zustellstützpunktleiter Domke stolz von den raschen Baufortschritten des neuen ZSP’s. „Etwa 35 Fahrzeuge wird der neue Brief- und Paket-Zustellstützpunkt auf einer Gesamtgebäudefläche von rund 1000 Quadratmetern beherbergen“, so Domke. „Im Schnitt bearbeiten wir dann mit fast 40 Kolleginnen und Kollegen vor Ort ca. 50.000 Briefe und über 4.000 Pakete pro Tag. Sechs Tage die Woche – egal bei welchem Wetter – stellen dann die engagierten Postbotinnen und den Postboten ihren Kunden Briefe und Pakete zu“, erläutert der Stützpunktchef den immensen logistischen Aufwand, den die Deutsche Post Tag werktäglich am Standort Fulda betreibt. Ob zu Fuß, mit dem Rad oder mit dem Auto: Jeden Morgen beginnen die Postbotinnen und Postboten ihre Tätigkeit im neuen ZSP. Dort sortieren sie zunächst nach Gangfolge ihre bis zu 1.500 Briefe und bis zu 100 Päckchen und Pakete (je Bezirk), die sie dann auf dem schnellsten Weg zu den Kunden in ihren Zustellbezirken bringen.

„Wir schaffen hier dank des Neubaus einen zukunftsträchtigen und nach den modernsten Gesichtspunkten der Brief- und Paketlogistik konzipierten, postalischen Standort.“, hebt ZSPL-Leiter Thorsten Domke die Bedeutung des neuen Zustellstützpunktes hervor. Bei ihren täglichen Einsätzen im Dienste der schnellen und zuverlässigen Briefzustellung werden von jedem der Fuldaer Postbotinnen und Postboten durchschnittlich pro Jahr zwei Paar Schuhe verschlissen. Am meisten Papier haben die Postboten zu transportieren, die mit dem Postfahrrad unterwegs sind: Durchschnittlich 137 Kilogramm täglich. Das entspricht rund 14 Wasserkästen. Ihre Kollegen, die zu Fuß ausliefern, haben durchschnittlich immerhin 125 Kilogramm, etwa 13 Wasserkästen, pro Tag zu tragen. Die Postboten im Auto haben im Durchschnitt zwar weniger Briefsendungen, dafür aber zusätzlich noch Päckchen und Pakete zuzustellen.

„Für die Post war der alte Standort nicht optimal gelegen.“, bekundet der Oberbürgermeister der Stadt Fulda, Dr. Heiko Wingenfeld. „Die Stadt gewinnt durch den Umzug 11.000 Quadratmeter, auf denen Wohnungen gebaut werden können.“, ergänzt Wingenfeld. Die Verlegung des Standortes und die damit korrelierende, neue Nutzung des Geländes, wertet der Fuldaer OB als gutes Beispiel für eine gelungene Stadtentwicklung. +++